projekt.firmung im Fernsehen

Sonntag, 13. Mai 2012 – 12:30

 Am Sonntag, 13. Mai wurde in der Sendung Orientierung (12:30 Uhr ORF2) ein Beitrag über Firmung gezeigt, der teilweise mit einer Firmgruppe aus Aspern bzw. mit unserem Firmspender vom Pfingstmontag, Weihbischof Krätzl, gedreht wurde.

Eine Woche lang auch auf in der ORF-tvthek zu sehen.

Kathpressmeldung vom 14. Mai 2012 dazu:

Firmung steht bei Österreichs Jugendlichen hoch im Kurs Firmung steht bei Österreichs Jugendlichen hoch im Kurs ORF-Religionsmagazin "Orientierung": Acht von zehn katholisch getauften Jugendlichen lassen sich firmen - Weihbischof Krätzl und Pastoraltheologin Polak unterstreichen religiöses Interesse Jugendlicher

Wien, 14.05.12 (KAP) Die Firmung steht bei Öster-reichs Jugendlichen hoch im Kurs: Rund 60.000 Firmlinge verzeichnete die katholische Kirche im vergangenen Jahr, das entspricht acht von zehn jungen Katholiken, wie das ORF-Religionsmagazin "Orientierung" in seiner jüngsten Ausgabe (Sonntag) berichtete. Sowohl der emeritierte Wiener Weihbischof Helmut Krätzl als auch die Pastoraltheologin Regina Polak wiesen in der Sendung auf das unter Jugendlichen - trotz bestehender Distanz zur Kirche -
große Interesse an religiösen Fragen hin.

Krätzl spendete in den vergangenen Jahrzehnten rund 30.000 Jugendlichen das Sakrament der Firmung und erhielt von etlichen Kandidaten Briefe zu Glaubensfragen, die in das Buch "Glauben Sie an Gott, Herr Bischof?" einflossen. In der "Orientierung" betonte der Bischof, dass - neben traditionel-len Beweggründen - die Jugendlichen auch Motive anführen wie den Glauben zu bekräftigen, die noch nicht selbst entschiedene Taufe zu bestätigen oder Selbstständigkeit in der Pfarre zu zeigen. Bei seinen Firmpredigten gehe er auf diesen Aspekt des religiösen "Erwachsenwerdens" ein, erzählte Krätzl. Er nenne ihn im Zusammenhang mit der Loslösung von den Eltern und der Erfordernis, "den Glauben neu zu erringen".

Mit der Firmung werde zum einen eine bewährte Tradition ohne viel Reflexion weitergeführt, zum anderen stecke dahinter vielfach eine Gottesfrage und Gottessehnsucht, sagte Regina Polak. Jugendstudien zufolge glauben mehr als zwei Drittel der Jugendlichen an Gott, ebenso viele bekunden den Wunsch nach mehr Information über Religion und Ethik. Zugleich bezeichne sich nur ein Drittel als "religiös" - laut Polak offenbar wegen Assoziationen mit "fremdbestimmt", "Vorschriften" oder vermeint-lich enger Bindung an die Kirche. "Gott ist eine Lebensrealität, nach der gefragt wird", so Polak.

Manchmal heiße es in Pfarrgemeinden bedauernd, die Firmung stelle für viele "fernstehende" Jugendliche den "letzten Berührungspunkt mit der Kirche" dar, sie würden geradezu "hinausgefirmt". Demgegenüber warb die Wiener Pastoraltheologin für die Perspektive, Gefirmte in ihrer Freiheit anzuerkennen und ihnen eine Rolle als im Glauben bestärkte junge Christinnen und Christen in der Welt zuzumuten und auch zuzutrauen.




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