Faire Modenschau

Sonntag, 10. März 2013 – 11:00 bis 12:00 Uhr

Bei der großen Modenschau im Pfarrsaal und auch beim Frauenfrühstück am Vortag wurde Mode von fair gehandelten Produkten auf dem Laufsteg vorgestellt. Es gab auch die Möglichkeit des Kaufs von Fair Trade Produkten.

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Was hat christlicher Glaube mit meiner Kleidung zu tun? Bin ich als Christin dafür verantwortlich, was ich anziehe, ob ich „faire Mode“ trage oder nicht? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil meine Kleidung in irgend einem Dritte-Welt-Billig- Lohn-Land unter furchtbaren Arbeitsbedingungen hergestellt wurde? Um Antworten auf diese Fragen ging es den drei Referentinnen, die beim ökumenischen Frauenfrühstück (und am nächsten Tag beim Pfarrcafé) im März referierten.

Wann spricht man von fairer Mode? Baumwolle aus ökologischer Landwirtschaft, d.h. ohne chemische Düngemittel und Pestizide gepflanzt, Hanf mit seinem geringen Wasserbedarf und Seide, hergestellt in einem Verfahren, bei dem 70% der Seidenraupen überleben, sind die Ausgangsfasern für die Verarbeitung zu Stoffen.

Diese werden dann mit Naturfarben gefärbt oder bedruckt, es gibt keine gesundheitsschädigende Chlorbleiche oder Sandstrahlung und keine chemischen Mottenschutzmittel.

Bei der Weiterverarbeitung zu Textilien werden die NäherInnen existenzsichernd entlohnt, die ArbeitgeberInnen beachten internationale Arbeitsvereinbarungen wie Versammlungsfreiheit, Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit, im besten Fall gibt es sogar eine Sozialversicherung.

Gibt es Textilien, die in der ganzen Produktionskette diesen sozialen und ökologischen Kriterien gerecht werden? Ja, die gibt es wirklich und sie sehen noch dazu gut aus! *)

Die neuesten Modelle von „fairer Mode“ für Frühling und Sommer und eine Kollektion eleganter Kleidung zeigten unsere Asperner Models unter großem Beifall beim Frauenfrühstück in St. Katharina und am nächsten Tag beim Pfarrcafé im Pfarrzentrum.

Es ist in mehrfacher Hinsicht schön, faire Mode zu tragen!

Christine Scholz

*) „Heute habe ich erstmals mein neues, faires T-Shirt getragen. Einige Kolleginnen haben mich angesprochen, weil es ihnen besonders gut gefallen hat und haben gefragt, wo man diese tolle Mode bekommt! Ich werde ab jetzt immer wieder auch fair hergestellte Kleidung kaufen!“ – so erzählte eine Teilnehmerin am Ökumenischen Frauenfrüstück in St. Katharina.

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