Jenseits des Schweigens

Februar 2021

Die letzten Worte Jesu

ein Podcast in der Fastenzeit - in regelmäßigen Abständen ein neues Kapitel

Als Anglistin schätze ich englische Originale mehr als Übersetzungen. Schon bei Titeln von Filmen oder Büchern fällt der Vergleich meist zu Gunsten des Englischen aus. Bei unserer Vorlage für den Podcast in der vorösterlichen Zeit, die wir – dem Verlag Herder sei wieder Dank – verwenden durften, liegt eine Ausnahme vor. „Seven last words“ lässt zwar gleich erkennen, was besprochen und meditiert wird. Es spricht Jesus am Kreuz und seine Worte werden von Lukas, Johannes und in einem Fall von Markus zitiert oder dem Sterbenden sinngemäß in den Mund gelegt. „Jenseits des Schweigens“ enthält allerdings mehr an (versteckter) Hoffnung. Das „Schweigen“ weist auf den Tod hin, ein Schicksal, das wir mit
Jesus teilen. Das vorangestellte „Jenseits“ erinnert jedoch gleichzeitig über das Leiden und Sterben hinaus an die frohe Botschaft von Ostern.

Der Text von Timothy Radcliffe, einem Dominikaner aus England, ist ergreifend, erschütternd, tiefsinnig, aber es blitzt neben Humor schon die Frohbotschaft auf, die trägt und Tränen trocknen kann. Wieder haben Lektor*innen und Menschen mit den unterschiedlichsten Zugängen zum Glauben versucht, Sie auf dem Weg durch die Fastenzeit zu begleiten. Vielleicht gehen nicht nur ein paar Kilogramm verloren, sondern Sie gewinnen eine Zeit der Ruhe und des Öffnens für den Glauben.

Jenseits des Schweigens
Die sieben letzten Worte Jesu

Radcliffe, Timothy
Deutsch: Strerath-Bolz, Ulrike

2014 - Herder, Freiburg

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Nachwort

- Brigitta Mychalewicz

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Brigitta Mychalewicz


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