Kinderliturgie in St. Martin

März 2021

Gott im Himmel, Gott Vater, der liebe Gott, das hat der liebe Gott gemacht… – All das sind Ausdrücke, die Kinder von uns hören. Diese Worte können kindlich und unbeholfen wirken, doch sie sind eine Brücke zum großen Ganzen.

Kinder beobachten die Erwachsenen und ihre Gottesbeziehung im Alltag, in der Sprache oder bei Ritualen und Festlichkeiten.

Liebe, Achtsamkeit, Respekt oder Begeisterung … sind Attribute, welche in einer Beziehung jedem einzelnen guttun. Umso mehr, wenn dies durch die Beziehung zu Gott in Verbindung gebracht wird.

Kinder versuchen nun eine eigene Beziehung zu Gott aufzubauen, zu gestalten und zu leben.

Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“ (Mk 10, 14b-15)

Jesus im Alltag positiv zu spüren und ihn kraftvoll wahrzunehmen ist für uns alle in dieser Zeit der durch die Pandemie veränderten Lebensweise ein wertvoller Anker.

So wollen wir hier in St. Martin Kinder in die Kirche einladen und die Möglichkeit schaffen, Jesus bewusst zu begegnen.

Die Kinderliturgie in der Pfarre Aspern beinhaltet monatlich eine Kindermesse, eine Kinderkirche und auch regelmäßige Jungscharmessen.

Auch besondere Feste und Feiern im Kirchenjahr werden speziell für Kinder feierlich gestaltet.

Dazu zählten etwa im vergangenen Jahr das Martinsfest, die Adventkranzsegnung, oder die Krippenandacht, welche teils gemeinsam in der Kirche oder teils online vor den Bildschirmen gefeiert wurden. Auch die Feier des Aschermittwochs und der Kinderkreuzweg finden in diesem Sinne statt.

Genauso flexibel wird in diesem Jahr die Erstkommunionsvorbereitung gestaltet – einmal in der Kirche und dann wiederum online von zu Hause aus. Als Tischmutter und Mitgestalterin der Kinderkirche kann ich persönlich nur sagen, dass diese Flexibilität auf der einen Seite eine ungewohnte Herausforderung ist, doch auf der anderen Seite eine kreative Bereicherung darstellt, welche von allen positiv angenommen wird.

Kinder im Glauben wachsen zu sehen, Gott im Leben zu entdecken – das ist unser Anliegen der Kinderliturgie.

Barbara Marek

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