In Memoriam …

Dezember 2021

† Mag. Georg Stockert

Unser Pfarrer Mag. Georg Stockert ist am Tag des hl. Stephanus, dem 26. Dezember 2021 nach langer schwerer Krankheit und nach Empfang der heiligen Sakramente im 70. Lebensjahr friedlich eingeschlafen.

„Mit Euch allen im Gebet verbunden. Dankbar für diesen so vorbildlichen Hirten. An Stefani durfte er heimgehen. Danke für Eure Liebe zu ihm!“

Kardinal Christoph Schönborn

Viele Menschen haben gute Erinnerungen an unseren „Georg“. Wenn auch Sie Ihre Gedanken und Ihre Erinnerungen zu unserem verstorbenen Pfarrer mit anderen teilen wollen, schreiben Sie uns einfach … oder direkt an pfarre@aspern.at.


Georg Stockert, mein erster Chef als Pfarrer von Aspern, ist heute Nacht gestorben. Dankbar und traurig gedenke ich der vielen Geschenke, die ich durch ihn erhalten habe.
Was ich über Liturgie weiß, hab ich durch ihn verstehen und feiern gelernt.
Die Kinder, die ihn nicht aus der Kirche kannten, kannten ihn als "der mit dem Fahrrad", weil er in "seiner" größten Pfarre Wiens mit dem Fahrrad unterwegs war.
Ein Meister des Hausbesuchs - wie geschaffen für diese wachsende Pfarre am Stadtrand Wiens. Sogar seine Schuhe waren so ausgewählt, dass man sie im Vorzimmer schnell abstreifen konnte.
Ein Pfarrer, der seine Pfarrerwohnung dem Kindergartenausbau zur Verfügung stellte.
Ein begeisterter Sternsinger.
Ein Pfarrer, der viel Unterschiedliches zulassen konnte.
Ein Mann mit außergewöhnlichem Namensgedächtnis, der eine Mutter mit 4 Kindern auf der Straße treffen und sie mit dem Aufzählen der Namen ihrer Kinder überraschen konnte. Und es gab wirklich viele Kinder in Aspern.
Ein leidenschaftlicher Jungscharlagerfahrer mit Lagerfeuerqualitäten.
Ein spirituell tiefer gleichzeitig geerdeter und suchender Mensch
Ein treuer Freund und treuer Familienmensch.
Und so viel mehr ...

Sr. Karin Weiler CS


Habe selten so einen unermüdlichen Pfarrer (Stichwort: Geburtstagswünsche ausführen mit dem Fahrrad!) erlebt ...

Franz Schramml


Ein Pfarrer, der immer ein aufmunterndes Wort hatte und der mit all seiner Kompetenz für eine Kirche bei den Menschen stand und dies auch ermöglichte, so habe ich Georg Stockert in unterschiedlichen Zusammenarbeiten kennenlernen dürfen. Möge er in Gottes Armen sicher ruhen!

Georg Radlmair


Er war ja nicht nur im Gottesdienst und bei Gemeindefeiern dabei - noch diesen Sommer war er zum Beispiel mit in Mörbisch. Als wieder einmal die leidige Kopftuch-Diskussion aufkam, hat er von seiner Oma und deren Kopftuch erzählt. Und um seine ungeahnten und scheinbar unendlichen Energiereserven habe ich ihn immer beneidet. Auch jetzt in Krankheit die Lebensenergie und -freude nicht versiegen zu lassen, für dieses Zeugnis bin ich sehr dankbar.

Eva Kohl


Der Herr schenken ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. Lass ihn ruhen in Frieden. Amen. Wenn ich an Pfarrer Georg denke, sehe ich ihn in Gedanken als erstes auf dem Fahrrad durch unsere Siedlung fahren.

Katrin Winkelbauer


Georg war über 28 Jahre unser Pfarrer und jeder hat natürlich seine persönlichen Erinnerungen am ihn z.B. diverse Sakramentenspendungen im Laufe der Jahre. Jedermann/frau kannte ihn, wenn er am Fahrrad in Aspern unterwegs war um Gemeindemitglieder zu besuchen. Sehr gerne erinnere ich mich auch daran, dass er sich die Zeit genommen hat und mit der Asperner Theatermacherei auf der Bühne gestanden ist. Und schließlich war er auch seit Bestehen der Pfadfindergruppe 22 unser Gruppenkurat und hat uns immer wieder auf Lagern besucht um mit uns Gottesdienst zu feiern. Wir verlieren mit ihm einen großartigen Menschen...Georg, du hast deine Aufgabe erfüllt und durftest nach Hause gehen.

Andrea Supper


Von vielen werden jetzt Georgs Charismen aufgezählt. Ich denke, er wird weiterhin für uns ein großes Vorbild bleiben und damit über seine Ableben hinaus die Qualitäten ausstrahlen, die ihm so wichtig waren. Davon möchte ich nur zwei noch hervorheben, seine große persönliche Bescheidenheit und die Überzeugung, dass Gott im Alltäglichen, in jedem Mitmenschen, im Kleinen, im Unauffälligen stets präsent ist.

Brigitta Mychalewicz


Ich möchte der Pfarrgemeinde von St. Martin und St. Katharina meine aufrichtige Anteilnahme zum Heimgang des Herrn Pfarrers aussprechen. Viele Jahre habe ich Herrn Pfarrer Stockert gekannt und mit ihm zusammen gearbeitet. Ich habe ihn sehr geschätzt.

Corinna Wöber
Religionslehrerin/ Hammerfestweg 1


Liebe Gemeindemitglieder, zum Ableben Ihres Pfarrers Georg Stockert spreche ich Ihnen als Ihr Nachbarpfarrer mein herzlichstes Beileid aus. Es schmerzt sehr, von ihm Abschied nehmen zu müssen. Ich selber habe ihn sehr geschätzt. Er war ein sehr umsichtiger, ein angenehmer und Anteil nehmender Mitbruder. Er wird Ihnen und uns sehr fehlen. Auch wir Claretiner bedauern sein Hinscheiden sehr. Wünschen wir ihm drüben auf der anderen Seite des Lebens die Fülle des ewigen Lebens.

P. Georg Hopf CMF
Gemeinschaft der Claretiner

Unser Pfarrer hatte eine großes Herz für Kinder. In meinem Unterricht erzählten die Kinder oft und mit Begeisterung vom „Georg“, wie er sie im Kindergarten besuchte oder von Erlebnissen mit ihm bei verschiedenen Veranstaltungen in der Pfarre. Er schätzte meinen Unterricht in der Volksschule Asperner Heldenplatz sehr und ermöglichte es, für jede Schulstufe viermal im Jahr jeweils eigene Schulgottesdienste mit der Gemeinde zu feiern. So wurde für die Kinder Kirche und Liturgie erfahrbar. Ich bin dankbar für die vielen Jahre fruchtbarer Zusammenarbeit.

Elisabeth Schweitzer
Religionslehrerin


Den vielen guten Worten, vor allem von Petra Pories und Sr. Karin Weiler, ist kaum noch etwas hinzuzufügen! Aber ich möchte mich doch auch noch explizit besonders für die langjährige gute Zusammenarbeit und die großzügige Unterstützung bei der Seelsorge im SMZ-Ost bedanken. Georg war bei all seinem Einsatz in der großen Pfarre wenn immer möglich sofort bereit, auf einen Notruf aus dem Spital oder dem Pflegeheim zu kommen. Er hat die Hl. Krankensalbung immer feierlich und persönlich mit Einbeziehung der Anwesenden und mit großzügigem Gebrauch des Hl. Öls vollzogen. So hat er sicher vielen die Zuversicht gestärkt und Trost gespendet. Besonders gerne erinnere ich mich auch an die vielen Einsätze mit einer großen Schar von Kindern und Begleiter*innen am Vormittag des Hl. Abends (!) im Pflegeheim! Er war immer mit der Gitarre dabei und begleitete eine von 3 Gruppen durch mehrere Stationen, wo Weihnachtslieder gesungen und Segenswünsche gebracht wurden. Das hat vielen Menschen Weihnachtsfreude gebracht und auch die Kinder und Begleiter*innen erlebten es als sehr sinnvoll und Freude stärkend. So möchte auch ich mich bei Georg herzlich bedanken und meine sichere Hoffnung ausdrücken, dass Aspern und alle seine vielen Wirkungsfelder nun einen großen und starken Fürsprecher bei Gott haben. Der Heiligsprechungsprozess kann umgehend begonnen werden.

Alois Mantler


Danke Georg! Du warst ein guter Hirte, deine Gemeinde und Gemeinschaft waren dir immer sehr wichtig, du hast die Menschen immer wieder „eingesammelt“. Danke für viele Gespräche, für deine wegweisenden und lehrreichen Worte, ohne dabei je belehrend gewesen zu sein. Danke dafür, dass du Raum für Entfaltung und Entwicklung gabst. Danke für dein Kontakthalten auch nach meinem Weggang aus der Pfarre. Danke, dass du mir und so vielen Menschen ein treuer Wegbegleiter und Vorbild warst. Dein Tod reißt ein Loch, das nicht zu füllen ist.

Kathrin


Ich möchte noch ein paar Aspekte hinzufügen. Georg war von äußerst schneller Auffassungsgabe, weil er fest in der Gegenwart verankert war. Seine Vitalität war unerschöpflich, selbst wenn er nicht in Top-Form war. Sein Leben war fromm, aber er war nie frömmelnd. Seine Toleranz diente stets den für ihn wirklich wichtigen Überzeugungen. Alle Erinnerungen kann man zusammenfassen: Georg war ein Vollblutpriester und ein Vollblutpfarrer, ein Vorbild für seine Mitbrüder und für Christen und Christinnen im Laienstand gleichermaßen.

Brigitta Mychalewicz


Ich habe Georg im Herbst 1993 kennengelernt, als er überraschend bei uns daheim vor der Tür stand. Er hatte gehört, dass ich Orgel spielen könne. Der Grund für seine Anfrage war sein Wunsch, eine Sonn- und Feiertags-Abendmesse einzuführen, die natürlich einen Organisten benötigte. Die erste Abendmesse fand am 1.11., also zu Allerheiligen, 1993 statt. Das war der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit, wenig später auch im PGR und als Leiter des Liturgieausschusses. Die Kinder und Jugendlichen waren ihm ein großes Anliegen. So vertraute er mir die Ministrantenarbeit an. Aber auch die Kirchenmusik war ihm wichtig. Er drängte mich, einen Kirchenchor zu gründen, was nicht wirklich einfach war. Aber es ist mir gelungen. Leider hat sich dieser Chor vor ein paar Jahren aufgelöst. Wichtiger war mir aber seine Freundschaft, die mich durch all die 28 Jahre getragen hat. Die gegenseitige Wertschätzung, aber auch die sachliche Kompetenz in Fragen der Liturgie hat unsere Zusammenarbeit geprägt. Sein Rat in Konfliktsituationen war mir oftmals eine große Hilfe. Ich habe ihn bewundert in seinem unermüdlichen Eifer, bei den Menschen zu sein; beim Geburtstagsbriefe ausführen mit dem Fahrrad, die Messinopackungen immer dabei. Auch an Montagen, an denen alle Pastoralassistenten ihren freien Tag halten, war er unterwegs. Er kannte keinen freien Tag!

Ob beim Erntedankfest, am Adventmarkt, beim Pfarrball, beim Seniorenclub, im Kindergarten, bei Le+O, bei Flo und Wisch, bei Lesungen oder Konzerten: Georg war immer dabei! Wie er das alles geschafft hat, weiß ich nicht, aber seine Energie war bewundernswert.

Als Musik- und besonders Opernliebhaber gab es immer Gesprächsstoff abseits der Pfarrarbeit. Immer im Gedächtnis bleiben werden mir seine verschmitzt artikulierten verschlüsselten Angaben, etwa: ich fahre heute Abend nach Rom. Das hatte nichts mit dem Papst zu tun, sondern mit Tosca. Bei nächster Gelegenheit wurden dann die musikalischen und inszenierungstechnischen Eindrücke besprochen – nach einer Abendmesse, bei einem Bier.

Lieber Georg! Ich danke dir für deine Freundschaft. Du warst die letzten Jahre Stammgast zu Silvester bei Fam. Holubetz und zu Neujahr bei uns, wo wir gemeinsam das Neujahrskonzert genossen haben, und danach das Fondue. Du wirst uns allen fehlen! Deine Familie, deine Brüder haben mir in den letzten Tagen sehr viel geholfen. Auch ihnen möchte ich hier Dank sagen.

Der Herr möge dir all das Gute, das du in unserer Pfarre und mir und meiner Frau persönlich getan hast, reichlich vergelten!

Requiem aeternam dona ei, Domine, et lux perpetua luceat ei!

In großer Trauer, dein Gerhard


Mag. Georg Stockert habe ich 1989 kennengelernt, als er Pfarrer in Rudolfsheim war. Er hat mich damals als Kirchenchorleiter angestellt und in meinem musikalischen Werdegang wesentlich und immer unterstützt. Dafür danke ich ihm sehr. 1997 sind meine Frau, mein Sohn und ich nach Aspern gezogen und wir waren sehr froh, Herrn Pfarrer Stockert hier wieder zu treffen. Durch ihn konnten wir uns in Aspern bald beheimatet fühlen. Wir sind sehr traurig und erschüttert über den Tod von Pfarrer Georg Stockert und vermissen ihn. Meine Frau, mein Sohn, meine Tochter und ich, wir sind für die vielen wunderbaren Begegnungen mit ihm sehr dankbar.

Antal Barnás


Du hast uns die Kirche näher gebracht und uns eingebunden. Danke dafür!

Familie Traxler


Unser Pfarrer Georg Stockert war maßgeblich beteiligt, dass das Seelsorgezentrum St.Katharina kein Billa wurde, ich bin extrem dankbar dafür! Mein Mann und ich sind derzeit vor allem im Musikdienst und Georg hat uns einiges abverlangt, ausschließlich (natürlich mit Ausnahmen) das Gotteslob zur musikalischen Gestaltung der Messe zu verwenden. Mein lieber Mann hat sich dann sehr mit dem Gotteslob auseinandergesetzt und wir haben echte Schätze gehoben. Ohne Georg hätten wir nicht entdeckt, was für schöne Lieder im Gotteslob zu finden sind. Auch bei persönlichen Gebetszeiten nehmen wir gerne das Gotteslob zur Hand, wer hätte das gedacht!!! Georg war durch und durch Liturgiker, ein Lexikon, das gut zu befragen war bei sämtlichen Unklarheiten, auch die Liturgie und die Ehrfurcht vor ihr wurde bei mir durch Georg bestärkt. Gründonnerstag war für mich immer ein Highlight mit der Fußwaschung durch Georg an Mitarbeitern der Pfarre, ein echter Diener, so wie Gott sich das immer vorgestellt hat. Seine ruhige, besonnene Art, die auf tiefen gefestigten Glauben beruhte war mir oft Beruhigung und Zuversicht auch in turbulenten Zeiten. Georg hat die Hingabe an Gott gelebt. Er wird mir unglaublich fehlen. Auch sein Humor, seine Messino-Kekse (eine Kollegin von mir kann sich an diese Kekse erinnern und sie ist jetzt keine Kirchengängerin in Aspern, aber zum 50.Geburtstag und der ist schon ein Zeitl her, hat es dieses kleine Präsent gegeben), seine unverwüstliche Gesundheit, verstärkt durch Jakobsweg, Radfahren, … ein so volksnaher Pfarrer, Nikolo im Kindergarten (meine Kinder waren davon immer fasziniert), die Liste könnte ich noch sehr lange fortsetzen. Ich dachte wirklich, dass er den Krebs besiegen wird, Georg ist doch immer unsere „Eiche“ gewesen, unumstößlich … Zutiefst überzeugt, dass Georg bei Gott angekommen ist und eine unglaubliche Freude und auch Leben in Ewigkeit erfahren wird, bin ich sehr dankbar, dass ich mich beim Requiem und Begräbnis von ihm verabschieden darf, eigentlich hätte ich Dienst, aber jemand anderer macht für mich Dienst und ich darf dabei sein. Ihm die letzte Ehre erweisen und Gott Danke sagen für Georg.

Barbara Zoklits (von St.Katharina)


„Er kann auf distanzierte Weise nahe sein.“ Dieses Wort einer Pfarrbewohnerin ist für mich sprechend und zutreffend. Jemand, der Georg in seinen jungen Priesterjahren erlebte, sprach von „pastoralem Eros“. Unermüdlich, voll seelsorglicher Freude und Hingabe auch nach so vielen Jahren, wie Georg das sprichwörtliche Glas immer eher voll gesehen hat… (Es war oft nicht so leicht, da – innerlich wie äusserlich – mitzukommen.) Ich schätzte Georgs authentische Präsenz in der Liturgie, seine klare Entschiedenheit in Fragen pastoraler Ausrichtung – „immer für die Menschen“. Es hat mich besonders berührt, dass Georg in der Zeit seiner Krankheit sich über Zuwendung, Besuche und die Nähe so vieler Menschen mehr freuen (oder es eher zeigen) konnte. Ich glaube fest, dass Georg weiterhin aus der „Distanz“ - nun von der ewigen Heimat her - seiner Pfarre und uns allen nahe bleibt.

Christa Steiner
Pastoralassistentin 2000-2012


Schade, Pfarrer Georg war ein sehr netter Mann. Tut mir sehr leid. Er hat uns sehr viel geholfen. Wirklich, ich bin traurig. Ich vergesse das nie. Ich bete für ihn.

Rafi und Hamid aus Afghanistan
Sie haben 2015 in der Pfarre Aspern ein Notquartier bekommen.

Ich wünsche der Pfarre St Martin und St.Katharina mein aufrichtiges Beileid. Ich bin so geschockt, dass Herr Pfarrer Georg gestorben ist. Ich habe sofort seinen Nachruf gelesen und eine Kerze für ihn angezündet.Es war mir ein sehr großes Bedürfnis, das zu tun. Und ich werde ihn immer in meine Gebete einschließen. Pfarrer Georg und die Pfarre Aspern und St.Katharina haben uns schon so viel geholfen. Dankeschön für alles!

Sonja


Danke, dass ich und meine Familie ein Stück des Weges gemeinsam gehen konnten und durften! Leider war er zu kurz! Du warst nicht nur für uns „der Herr Pfarrer“ sondern, wie für so vielen anderen, bist ein guter treuer Freund geworden! Du bist uns beigestanden, als unser Sohn Ende 2020 verstarb. Jetzt seid ihr zusammen - Priester und Ministrant! In tiefer Trauer

Eva, Sabine, Gerhard Spandl


Ich bin mit meiner Familie in Aspern fast zur selben Zeit sesshaft geworden, als Georg Stockert Pfarrer in Aspern wurde. Ich hab Georg kennengelernt, als er als Seelsorger und Pfarrer auf meiner Intensivstation Patienten die Krankensalbung und den Angehörigen großen Trost spendete. Durch meine Kinder (Erstkommunion, Ministranten, Firmung) wurde auch der Kontakt mit Georg größer. Es entwickelte sich eine große Freundschaft mit gegenseitiger Wertschätzung. So war es für meine Frau und mich auch eine große Ehre von ihm in der Steiermark getraut zu werden. Er war für mich nicht nur ein Pfarrer und Seelsorger, sondern auch gefühlt wie ein weiterer Bruder. Georg, danke, dass ich dich kennenlernen durfte. Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser … Ruhe in Frieden, Georg!

Martin Breitegger


Ganz viele bemerkenswerte Eigenschaften von Georg wurden bereits genannt. Ich möchte noch seinen Sinn für Kunst und Kultur ansprechen. Ich erinnere mich gerne an diverse rein zufällig gleichzeitig besuchte Kulturveranstaltungen wie Oper, Konzerte oder das vom Hamburger Ballett getanzte Weihnachtsoratorium im Theater an der Wien. In der U-Bahn gab es dann am Heimweg eine interessante Nachbesprechung, die ich nicht missen möchte. Viele Kunstinteressierte der Pfarre Aspern denken dankbar an die Fahrten nach St. Margareten, Pilgerreisen und natürlich die jährlichen Kulturreisen mit Georg. Der ungezwungene Tagesausklang außerhalb der Hotels bei einem Glas Bier oder sonstigem war fester Bestandteil dieser Urlaubstage, bei denen wir so manches erlebt haben. Die Reise-Erinnerungen sind mit ihm verknüpft und werden es auch bleiben. Mögen alle Chöre der Engel für ihn singen.

Rosmaie Held


Ich erinnere mich an meine erste Begegnung mit Georg Stockert: Kurz nach unserer Übersiedelung in diesen Bezirk hat er uns zuhause einen Besuch abgestattet, um uns willkommen zu heißen. Damals wusste ich noch nicht, wie typisch das für ihn war - sich Zeit zu nehmen für die Mitglieder in seiner Pfarre, sei es bei Geburtstagen, bei Neuzugängen, oder aus einem anderen Grund. Bei Georg war nicht nur seine Beziehung zu Gott, sondern auch seine Beziehung zu den Menschen so deutlich spürbar. Er war kein abgehobener Kleriker, sondern ein aufgeschlossener Mensch - jemand, der immer ein Ohr und Verständnis hatte für die Sorgen und Probleme der Menschen in der heutigen Welt und jemand, der es auch verstand, ausgleichend zu wirken. Er war ein Geschenk für diese Pfarre, eine prägende Persönlichkeit für diese Pfarre und ein wichtiges Zentrum.

Fam. Nessmann


Liebe Familie Stockert! Liebe Pfarrgemeinde Aspern!

Es hat mir sehr weh getan, vom Heimgang unseres lieben Georg zu lesen. Berührend die vielfältigen Beiträge dazu auf Eurer Homepage. 2 Erfahrungen mit Georg möchte ich noch dazu legen: 10 Jahre war Georg Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Österr. Priesterräte - vor einem Jahr durfte ich ihm in dieser Funktion nachfolgen. Gemeinsam mit Georg durfte ich unseren diözesanen Priesterrat in der ARGE vertreten - 2 x / Jahr sind wir gemeinsam quer durch Österreich zu Konferenzen gefahren, mit vielen Gesprächen unterwegs. In seine ein Jahrzehnt dauerndnern Funktionsperiode hat Georg die Arbeitsgemeinschaft ruhig und umsichtig moderiert. Und: In seine Zeit fiel auch die 100. Konferenz, die wir in Rom abgehalten haben - und eine eigene Begegnung mit Papst Franziskus erleben durften. Und ganz persönliche verbindet mich - neben vielen Berührungespunkten im Leben unserers Diözese - noch etwas spezielles: Im September 1993 sollte ich mein Diakonatsjahr beginnen, ich wurde der Pfarre Rudolfsheim zugewiesen. Sehr schöne Planungsgespräche durfte ich mit Georg dazu führen. Als ich dann im August anrief, um die Übersiedlungsmodalitäten zu klären, hat er mir eröffnet, dass er die Pfarre wechseln werde und daher mein Diakonatsjahr dort nicht möglich war. Wenn auch das gemeinsame Intensivjahr in dieser Form nicht zustande kam, hatten wir seither einen speziellen Draht zueinander. Wenn auch der Abschied traurig macht (er wird uns in der Kirche von Wien sehr fehlen) vertraue ich darauf, dass es ihm jetzt besser geht - auf ein Wiedersehen freue ich mich. Ganz liebe Grüße - und verbunden im Gebet!

Gerald Gump
Pfarrer in Wien 4+5 und Vorsitzender der ARGE Österr. Priesterräte


Georg hat seinen Teil dazu beigetragen, dass Aspern für uns zur Heimat geworden ist. Wir haben die Begegnungen mit Georg sehr geschätzt und haben gewusst, dass er ein offenes Ohr für unsere Freuden und unsere Sorgen hat. Beim gemeinsamen Feiern der Kindergottesdienste, bei Pfarrfesten, durch den Kindergartenbesuch unserer Kinder in der Bärengruppe haben wir in der Pfarre Aspern viele Menschen kennengelernt und einige Freundschaften geschlossen. Es gibt vieles, was wir an Georg sehr geschätzt haben – ganz besonders ist uns sein Herz für Kinder in Erinnerung. Viele Jahre habe ich mit Georg als Pädagogin und später als Leiterin zusammenarbeiten dürfen und es ist uns beiden wichtig gewesen, dass die Kinder Georg kennen, dass er oft auf Besuch gekommen ist und somit seinen Platz im Kindergartenalltag gehabt hat. Die vielen Gespräche in dieser Zeit und die gute Zusammenarbeit mit Georg werden mir immer in Erinnerung bleiben. Danke, dass wir dich kennenlernen durften.

Brigitte Hausner und Familie


Georg war mit unserer Familie in vielfältiger Weise verbunden - als "unser" Pfarrer, der für unsere Sorgen immer ein offenes Ohr und Hilfe hatte, im Kindergarten, im Hort und in der Schule mit unseren Kindern und Enkelinnen, als Bergwandergefährte von Santiago, und vieles mehr. Wir haben uns immer über seine Geburtstagskarten gefreut, in denen er immer etwas Persönliches dazugefügt hat, über das Messino-Packerl und vor allem über seine Besuche bei runden Geburtstagen. Es gibt so viele gute und wertvolle Erinnerungen an ihn, er war ein Priester und vor allem ein Mensch, den man nie vergessen wird, und der uns sehr fehlen wird. Lieber Georg, danke für alles!

Lisi, Santiago und die ganze Familie Gaviria


Kennengelernt habe ich Georg 1996, ich war gerade nach Aspern in eine neu gebaute Wohnsiedlung gezogen und Georg ging von Tür zu Tür, um die neuen Gemeindemitglieder willkommen zu heißen. In all den Jahren sind meine Familie und ich in der Pfarre heimisch geworden und Georg hatte einen großen Anteil daran. Zur Freude meiner drei Töchter hatte er sehr regelmäßig die Kinder im Kindergarten und Hort besucht und alle Feste gemeinsam mit ihnen gefeiert. Er war Begleiter im Kinderlager, beim Sternsingen und bei den Ausflügen der Erstkommunionkinder und Eltern nach Mariazell. Nie hat er vergessen, den Ministranten für ihren Dienst zu danken und er war sichtlich stolz auf seine unzähligen kleinen und auch großen Ministranten! Georg war ein Pfarrer, der auf dem Weg zu UNS war, tagtäglich unterwegs auf dem Fahrrad, um Glückwünsche zu bringen oder auch Trost zu spenden. Er hat eine bunte Pfarrgemeinde aufgebaut, in der jeder egal welcher Nationalität oder Herkunft, ob jung oder alt seinen Platz gefunden hat und wir alle so viele schöne Feste gemeinsam mit ihm gefeiert haben. Du wirst uns sehr fehlen, lieber Georg, aber in unseren Herzen bleibst Du mit uns verbunden!

Sabine Dietl und Familie


Mit einer großen Vision hat Pfarrer Mag. Georg Stockert vor mehr als 25 Jahren St. Katharina ins Leben gerufen. Damit wurde ein Ort geschaffen, wo einander – nicht nur – Christ*innen treffen konnten, um Gottesdienste, aber auch gesellige Feste zu feiern. Georg war gerne bei uns in St. Katharina! Nicht nur bei Messfeiern, sondern genauso gerne, wenn Geburtstage oder andere Jubiläen stattfanden. Den Mitarbeiter*innen hat er mit seiner offenen, toleranten Art immer den nötigen Freiraum gelassen. Für alle und jeden hatte er ein offenes Herz und konnte zuhören.

Es hat alle hier hart getroffen, als Georg so schwer erkrankt ist. Natürlich hofften wir auf seine Genesung.

Es war eine große Freude für uns, dass Georg im Oktober gemeinsam mit Bischofsvikar Schutzki und der St. Katharina- Gemeinde beim 25-Jahrjubiläum die Festmesse gefeiert hat! Ich habe es sehr geschätzt, dass er bei meinem 70. Geburtstag im November die hl. Messe noch mitfeiern konnte! Das war leider auch sein letzter Gottesdienst bei uns in St. Katharina. Am 26. Dezember 2021 hat der Herr seinen Diener zu sich gerufen.

Pfarrer Georg war uns nicht nur Pfarrer und guter Hirte, sondern vielen von uns auch ein guter Freund! Immer werden wir ihn in unseren Herzen tragen!

Gerhard Spandl
Ehrenamtlicher Gemeindeleiter von St. Katharina


Lieber Georg, wir werden dich vermissen und sind sehr froh und dankbar, dass du uns auf unserem Glaubensweg begleitet hast! Schon beim Ankommen im Seelsorgezentrum St. Edith war die Freude immer groß, wenn wir das Fahrrad von Georg erblickten. Gleich zu Beginn war es für uns offensichtlich, dass die junge Teilgemeinde für Georg ein großes Herzensanliegen war, genauso wie die Planung des Campus der Religionen. Georg wollte von Anfang an durchgehend jeden Sonntag um 11:15 Uhr eine Messe anbieten, auch wenn das aufgrund des engen Zeitplans der Messen in Aspern oft eine Herausforderung war – mit seiner offensichtlich nie enden wollenden Energie wurde aber vieles möglich. Georg war immer offen für Neues (Gestaltung der Kirche, Kinderecke im Kirchenraum, Emmausgang, Spaghetti-Sonntag,…) und alle „Geburtstagskinder“ wurden mit einem monatlichen Sektempfang nach der Messe gefeiert. Georg war tief im Glauben verwurzelt und konnte mit seinen Predigten daher gut in das Leben jedes einzelnen Gläubigen der Seestadt Gemeinde hineinsprechen. Wie oft konnten wir etwas für unser eigenes Leben mitnehmen! Auf die Art, wie er sein Leben gelebt hat, war er für viele ein vorbildlicher und wunderbarer Hirte. Danke!

Claudia & Harald Vacik


Ich habe Georg Stockert aus seiner Rudolfsheimer Zeit gekannt. Er war der letzte Chef des Pfarrblattrings und ich der letzte Redakteur. Die Zusammenarbeit war stets angenehm, und dass er als Pfarrer von Aspern bei diesem einst bedeutenden, aber mittlerweile zum Auslaufprodukt gewordenen Medienprojekt nicht mehr mitmachen wollte, war klar. Dass ihn Kardinal Groer mit der Leitung der rasant wachsenden Pfarre Aspern betraute, war eine der besten Entscheidungen des in vielem zweifelhaften Erzbischofs – Georg Stockert war einer der fähigsten Priester seiner Generation und hat in Aspern ganz offensichtlich seine Erfüllung gefunden. In letzter Erinnerung bleibt er mir aber aus dem Stephansdom, als er mich nach einem Festgottesdienst beim endlosen Auszug der Geistlichkeit mitten im Volk erblickte und mich freundlich grüßte. Er hatte tatsächlich ein hervorragendes Gedächtnis – und ein besonderes Gedenken ist ihm sicher.

Wolfgang Bahr


Lieber Pfarrer Georg!

Wie ich dir am Sonntag der Weltkirche im Oktober 2000 erzählt habe, dass wir unser drittes Kind im Frühling erwarten, warst du sehr erfreut und hast geantwortet: “Oh das Baby können wir dann in der Osternacht taufen“ Meinen Einwand, dass der Geburtstermin der 25. März ist und Ostern kaum 3 Wochen später und dass Babies ja auch sich Zeit lassen können, hast du nicht mehr gehört.

Dein größter Wunsch wäre es einmal ein Neugeborenes in der Osternacht zu taufen und hast angefangen es fest einzuplanen. Lieber Georg dein Wunsch ging in Erfüllung. Sarah kam 3 Tage vor dem Termin auf die Welt und wurde in einer wunderschönen Osternachtsliturgie am 14. April getauft und du hast sie am Arm durch die Kirche getragen und alle Mitfeiernden an der Freude teilhaben lassen. Danke für deine Treue und Begleitung durch alle Jahre. Jetzt wirst du an der himmlischen Liturgie mit Freude teilnehmen. In Dankbarkeit

Familie Farley


Mit Schmerz haben wir heute von dem Tod des Herrn Pfarrers aus den sozialen Medien erfahren und möchten unser Beileid bekunden! Wir haben Herrn Mag. Stockert als einen sehr engagierten und liebevollen Pfarrer kennen und schätzen gelernt! Ihm verdanken wir die kirchliche Trauung als auch die Taufe unserer Töchter! Unsere Familie wird in stets in guter Erinnerung behalten! Mit solidarischen Grüßen

Familie Ascher


Chers paroissiens, j'ai appris la triste nouvelle du décès votre cher curé que je connais bien et dont j'apprécie énormément la sympathie. Je partage votre peine et vous dis mes sincères condoléances. Paix à son âme. C'est donc le 7 janvier prochain les obsèques.je vous serai uni par la prière. Mes meilleurs vœux de bonne heureuse et sainte année 2022 à tous et à toutes. Bien fraternellement.

Abbé Benjamin ATAMA.

Liebe Pfarrmitglieder, Ich habe die traurige Nachricht vom Ableben Ihres lieben Pfarrers erhalten, den ich gut kenne und dessen Mitgefühl ich ungemein schätze. Ich teile Ihren Schmerz und übermittle Ihnen mein ehrliches Beileid. Friede seiner Seele! Am 7.Jänner werde ich also anlässlich der Beisetzungsfeier im Gebet mit Ihnen vereint sein. Ihnen allen wünsche ich ein glückliches und gesegnetes Jahr 2022. Mit brüderlichen Grüßen

Pfarrer Benjamin ATAMA 


Liebe Familie Stockert! Liebe Pfarre Aspern! Seit Herbst 1980 durfte ich Georg kennen und schätzen lernen! Georg kam in das Knabenseminar Sachsenbrunn als Studienpräfekt/Erzieher. Was mich von Anfang an faszinierte, Georg stellte die Schüler in den Mittelpunkt und er ging auf uns Halbwüchsige altersentsprechend ein. Nicht nur während des Schuljahres war er für uns da, auch im Sommer organisierte er Ferienwochen für und mit uns: Wanderungen im Gesäuse und Schladming, unvergesslich bleibt die Fahrt mit dem Rad von Kirchberg am Wechsel nach Assisi (über 1000 km!). Am meisten hat mich beeindruckt, wie sehr er auf unsere Vorschläge eingegangen ist und sie mit uns umgesetzt hat. Erfahrungsgemäß verließen einige Schüler nach der 4. Klasse Sachsenbrunn, daher machten wir noch eine gemeinsame Romreise. Georg studierte mit uns Theaterstücke ein, die wir in verschiedenen Pfarren aufführten, um unsere Reisekasse aufzufüllen, damit sich jeder die Fahrt leisten konnte. Er dachte wirklich an alles! Schwer beeindruckt hat mich, dass er mit seinen Studienkollegen, die bereits Jungpriester waren, uns Schüler einlud, ein Wochenende lang in ihrer Pfarre mitzuleben, damit wir sehen konnten, was es heißt Priester zu werden. Ich bin ihm heute noch dankbar, wie er mit uns umgegangen ist – voller Respekt und Wertschätzung! Im Namen aller meiner Kollegen: Danke Georg!

Vinzenz Kiener


Georg du hast mich in deinen stets wachsende Kindergarten eingestellt und dir war der Kindergarten immer wichtig.

Du hast unzählige Martinsfeste mit allen Gruppen gefeiert. Du spieltest den Nikolaus jedes Jahr mit so einer tollen Überzeugung für die Kinder, dass sie dich auch einige Wochen später noch den Nikolaus nannten. Georg du warst immer für die Kinder da und wir schätzten deine täglichen Besuche im Kindergarten, welche wir schon durch die Pandemie sehr vermissten. Bis zum Schluss versuchtest du den Kontakt zu den Kindern zu haben und wenn du nur im Garten auf deinen Sessel gesessen bist, sind die Kinder schon zu dir gekommen.

Georg auch deine vielen Besuche bei den verschieden Familienanlässen bei uns zu Hause waren immer eine große Bereicherung. Beim letzten im Juni kamst du, wie immer mit dem Rad und du hast noch so viel Zuversicht gehabt und wir auch. Danke für die unzählige Zeit die du uns in allen Bereichen geschenkt hast, egal in der Pfarre, im Kindergarten, bei der Jungschar oder Privat.

Du warst immer da und wir werden dich sehr vermissen, aber nicht vergessen.

Barbara und Fam. Kolmann


Ich bin sehr traurig über den Tod von Georg und dass ich ihn nicht mehr sehen konnte! Er war in der Pfarre St. Brigitta Kaplan, war unser geistlicher Beistand in der Jugendgruppe „ Great family“ deren Gruppenleiter mein Mann und ich waren. Etliche Gruppenstunden, Jugendlager in Traunkirchen verbrachten wir miteinander, später taufte Georg unsere 3 Kinder, dann wurde er ja in andere Pfarren berufen. Schickte immer noch Geburtstagsglückwünsche, war uns Trost beim frühen Tod unseres Sohnes Dominik 2005, leider haben wir uns seither nicht mehr persönlich gesehen, ich freu mich über all die lobenden und anerkennenden Worte all derer, die ihn schätzten, Lieber Georg, Ruhe in Frieden, Du bist jetzt sicher geborgen, hast uns ganz viel geschenkt! In Anerkennung und Traurigkeit, aber voll Hoffnung auf ein Wiedersehen,

Brigitte Hampel


Seit ich 1996 nach Aspern zog, gehört er zu meiner "Asperner" Identität dazu. Er hat durch seine offene, authentsche Art dazu beigetragen, dass ich mich in diesm Bezirk und speziell in der neu gegeründeten Gemeinde St. Katharina willkommen und wertgeschätzt fühlte, was mich für immer nachhaltig prägen wird. Ich fühlte mich bei jeder Begegnung "gesehen" und geschätzt, was für mich seinen Dienst in der Kirche so glaubwürdig machte. "Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass der Vater ihn zieht!" (Joh.6,44) Georg hinterlässt menschlich eine große Lücke,wird aber immer ein Teil meiner und auch bestimmt vieler anderer "Asperner" Identitäten bleiben. Georg, alles Liebe auf Deiner weiteren Reise!

Irene Humer


Georg Stockert war erst drei Jahre Pfarrer in Aspern, als sein erstes Erweiterungsprojekt in dieser stetig wachsenden Pfarrgemeinde, das Seelsorgezentrum St.Katharina 1996 fertiggestellt und eingeweiht wurde.

Auch die Kirche zum Heiligen Martin war schon längst zu klein für Aspern geworden und so wurde auch der sehenswerte Zubau 1999 geweiht und feierlich seiner Bestimmung übergeben.

2 Großprojekte in 6 Jahren unter Georgs Leitung erfolgreich umgesetzt.

Damit nicht genug, wünschte Pfarrer Stockert sich auch eine Pfadfindergruppe für Aspern. So kam es 2006 zur Gründung der Gruppe 22 „Löwe von Aspern“, denen er in St. Katharina ein Zuhause gab.

Als Kurat unserer Pfadfindergruppe hatte er stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen und die gemeinsamen 15 Jahre waren geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und Unterstützung bis hin zur gemeinsamen Planung eines neuen Pfadfinderheims auf einem Stück Grund in St. Martin.

Es war seine Liebe zu den Menschen in seiner Pfarre, die Georg Stockert ausgezeichnet hat und wer erlebt hat, wie er, neben allen anderen kirchlichen Aufgaben, unermüdlich von Hausbesuch zu Hausbesuch stets mit dem Fahrrad unterwegs war, begriff, was „Seelsorge“ wirklich bedeutet.

Jetzt ist er heimgegangen und wir, die „Löwen von Aspern“, sagen Lebewohl und „Gut Pfad“, lieber Georg.

Helmut Luckner
Elternratsobmann der Gruppe 22 „Löwe von Aspern“
der Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen


Lieber Georg, leider konnte ich heute nur per livestream an Deiner Verabschiedung teilhaben, da ich das gemacht habe, was auch Dir stets wichtig war: Ich war Sternsingen. Ich durfte meine ersten Priesterjahre als Kaplan in Aspern verbringen und ich habe so unendlich viel von Dir gelernt: Auf Menschen zuzugehen und möglichst viel zuzulassen, Mitarbeiter zu ermutigen. Mit den Menschen zu feiern und auch mit ihnen Leid zu teilen. Dein Arbeitsstil, auch in der Pfarrkanzlei viel präsent zu sein, um Menschen, die kommen, zu begegnen. Das gemeinsame 2. Frühstück vormittags. Die Liebe zu schön und einfach gestalteter Liturgie und zur Kirchenmusik... Vieles andere, was Du so wunderbar als Priester gewirkt hast, wurde von schon geschrieben. Heute verstehe ich es besser, dass es für Dich schwierig war, alle paar Jahre mit einem neuen Kaplan zu leben und zu planen. Ich habe mich sehr gefreut, dass über die Jahre doch eine Gemeinschaft und Verbindung unter uns entstanden ist. Besonders gerne erinnere ich mich, dass wir nach der ZIB 2, die Du in Deinem Büro angeschaust hast, wir noch zum Kirchenwirt auf ein Glas Bier gegangen sind, um uns über die Pfarrgemeinden auszutauschen. Ich gebe zu, dass Kindergarten-Mittagessen von damals vermisse ich nicht - aber z.B. gemeinsam die Laudes zu beten und zu frühstücken war gut. Ich danke Dir auch, dass Du 2005 das Begräbnis meiner Mutter übernommen hattest. Leider sind wir uns - auch durch die räumliche Distanz - fast nur mehr in der Oper begegnet, bei Priestertagen, oder wie vor drei Jahren bei Exerzitien. Gott möge Dich nun bei sich daheim sein lassen, bitte Du nun für mich, für uns Priester um Gottes Segen und den "pastoralen Eros", wie Du immer gesagt hast.

Marcus König
Kaplan 1999-2003


Lieber Pfarrer Georg, ich habe heute die Möglichkeit genutzt, um mich von dir zu verabschieden und dein Ableben macht mich sehr traurig. Im Sommer 2007 lernten wir uns kennen, ich wollte als Mitte 20jährige meine Taufe nachholen. Ich hätte gerne deine Gedanken an jenen Abend gelesen, denn ich konnte deinen Gesichtsausdruck schwer einschätzen, aber ich denke, du warst ein wenig überrascht. Du und Markus Pories habt mir geholfen in die Kirche hineinzuwachsen. Es war eine schöne Taufe in der Osternacht 2008. Als ich dann eine Zeitlang im Burgenland gelebt habe, hast du mir dennoch immer zum Geburtstag gratuliert und ich war sehr froh über meine Rückkehr in die Heimat Aspern 2017. Noch glücklicher hat mich gemacht, dass du in diesem Jahr auch unsere Tochter getauft hast. Auch diese Taufe war nichts alltägliches, denn unsere Tochter war schon 1,5 Jahre alt und hat für einige Lacher gesorgt. Du warst so liebevoll und hast gelächelt als sie dein Priestergewand genauer begutachtet hat und hast sie Kind sein lassen, sie war an diesem Tag ein Wirbelwind. Du warst ein guter Hirte, ich bedanke mich bei dir und wünsche dir eine gute Reise.

Esra


Liebe Pfarrgemeinde
Georg war für mich "der gute Hirte von Aspern"
Mit seiner gesunden Autorität, die nicht nur durch seine stattliche Größe sichtbar war, hat er loyal, verständnis- und respektvoll seine Schäfchen durch viele Jahre hindurch geführt. Sein Gedächtnis war bewundernswert phänomenal, was die vielen Gratulationen zu Geburts- und Hochzeitstagen beweisen.
Er hat sich sowohl kleiner als auch großer Sorgen angenommen. Dieser Umstand hat mich vor vielen Jahren schon dazu bewogen meine Kinder für die Erstkommunion und Firmung in dieser Pfarre mit ihrem liebevollen Umgang mit Kindern anzumelden.
Für mich war Georg der Inbegriff dessen was einen guten achtsamen Pfarrer ausmacht. Alles was er mir und unseren Kindern mitgegeben hat möchte ich wertschätzend bewahren und ein großes DANKE sagen! Die Welt hat mit ihm einen großen Kirchenmann mit einem grenzenlos weiten Herz verloren!
Er wird mir sehr abgehen!
Mit aufrichtiger Anteilnahme herzlichst

Gudrun und Familie


Lieb Pfarrangehörige!
Herzlichen Dank für die Parte eures Pfarrers Georg Stockert. Aus meiner Zeit als Kaplan in Kaisermühlen und später in der Donaucity-Kirche ist mir Georg als lieber, engagierter, ehrlicher MItbruder in guter Erinnerung. Ich wünsche euch, dass ihr weiter in seinem Sinne euer Christsein leben könnt.

P. Franz Exiller
Salvatorianer, Mistelbach


Liebe Pfarrgemeinde!
Mit großer Trauer habe ich gerade erfahren, dass Pfarrer Georg Stockert verstorben ist und heute sein Begräbnis ist. Er war wie ich Baujahr 1952 und für mich ein Vorbild. Dass es heute noch lebendige Pfarren mit einem vorbildlichem Pfarrleben geben kann, hatten wir ihm zu verdanken. Unser Pflegekind Matteo war bei ihm und bei den Damen Andrea, Beate und Sabine im Kindergarten in besten Händen. Matteo durfte unter der Leitung von unserem Herrn Pfarrer an Jungscharlagern und an der Erstkommunionfeier teilnehmen.
Mit stillen Gruß und Dank an alle

Ebrulf im Namen der Familie Krauze-Badzura


Wir haben unseren lieben Pfarrer Georg kennengelernt als wir 1995 nach Aspern gezogen sind. Wolfgang war sehr gerührt, als Georg ihm recht bald das DU-Wort angeboten hat, er hat es als große Ehre empfunden. Georg hat dann unser neues Haus feierlich eingeweiht und war all die Jahre bei sehr vielen Familienfesten, Erstkommunion und Firmungen unserer Kinder bei uns eingeladen. Er hatte immer Freude daran und konnte sich mit jedem Einzelnen gut unterhalten. Er hat einfach zur Familie gehört. Sogar zum Begräbnis meines Vaters, (der nicht in unserem Pfarrgebiet wohnt) 2008 ist er extra zum Grinzinger Friedhof gekommen und hat das Begräbnis mitzelebriert. Wir wussten es nicht und waren sehr überrascht und gerührt. Georg hat 2010 mit uns eine wunderschöne Silberhochzeit gefeiert und hat sich schmunzelnd in seinem Dauerkalender schon das Datum für unsere goldene Hochzeit notiert. Wir können wirklich sagen, er hat uns in Freud und Leid begleitet. Das ist es auch, was ihn neben vielen anderen guten Eigenschaften, auszeichnete: in jedem Fall, bei jeder Gelegenheit, der Situation entsprechend für alle Menschen da zu sein. Lieber Georg, wir werden dich nie vergessen und glauben, dass du auch weiterhin deine schützende Hand über deine Gemeinde halten wirst. Du lebst in unseren Herzen weiter! In tiefer Dankbarkeit für all das Gute, das wir durch dich erfahren durften,

deine Familie Stadler


Das ist bemerkenswert: Georg hat Freiheit gelassen. Er hat niemandem eine bestimmte Glaubensform aufgedrängt.
Er hatte die Fähigkeit wie ein Pferdeflüsterer, der eine riesige Herde mit seiner Gestik und Mimik zu einer bestimmten Formation und Zusammenspiel bringt. Es hat auf mich so gewirkt als ob alles ganz leicht von der Hand geht. Wenn ich in St. Martin die Messe besucht habe, dann ist es immer wieder vorgekommen, dass mich Georg zum Kommunionspenden herausgerufen hat. Das war sehr unkompliziert.
Besonders berührt hat mich ein Gebet von ihm, dass er nach seiner Operation gesprochen hat. Es war zu einem Zeitpunkt, wo er noch priesterliche Tätigkeiten ausüben konnte. Das Gebet: „Gütiger Gott……“ Die Anrede: „GÜTIG…“ hat mich so angesprochen, denn er war sich sicher schon seiner schweren Erkrankung bewusst, und bringt uns den Gläubigen diesen GÜTIGEN GOTT näher.
Schade, dass Georg von uns gegangen ist, aber jetzt geht es ihm viel besser. Ich bin überzeugt, dass er die himmlische Freude erleben darf.
In Dankbarkeit,

Franziska Partinger


ich persönlich habe pfarrer stockert zuerst einmal durch meine arbeit kennengelernt. ich arbeite auf der frühgeburtenstation,auf der es auch schmerzhafte situationen gibt. wenn wir ihn brauchten, handelte es sich um taufen von sterbenskranken kindern. die ruhige und einfühlsamen art und weise wie er mit den eltern sprach , sich über ihr leben informierte und trost schenkte in dieser schmerzhaften , aber trotzdem schönen situation, war beruhigend und angenehm.
ich habe mich auch auf seinen jährlichen besuch zu meinem geburtstag gefreut. es war ein schönes ritual, dass ihm viel freude bereitet hat. ich hoffe, dass diese "wegweiser" in seinem sinne weitergemacht werden und er mit einem glücklichen und stolzen lächeln auf seiner wolke im himmel an der seite gottes sitzt.

Heidrun Unger


Liebe Petra! Ich wende mich an dich, um der Pfarre Aspern und St. Katharina, aber auch dir als jahrzehntelanger Seelsorgerin und dem gesamten Team für den Beerdigungsgottesdienst zu danken und euch meine Anteilnahme zum Verlust von Pfarrer Georg zu sagen. Ich wünsche euch und den Gemeinden viel Segen und alles Gute für die ganz sicher auf vielen Ebenen herausfordernde Situation! Insbesondere was ich beim Requiem über das Zusammenhalten von Georgs „Herkunftsfamilie“ und seiner Pfarrfamilie erfahren durfte, hat mich sehr berührt! Viele herzliche Grüße,

Regina Leodolter-Wogrolly
Pastoralassistentin in St Katharina von 2001 bis 2003


 

 


 

 


 

 


Ort

In Memoriam † Georg Stockert

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St. Martin - Pfarrkirche
13:00-14:30
St. Martin - Pfarrkirche
15:00-16:30
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