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Wenn wir in der Kirche die Osternacht feiern, ist es zu Beginn immer stockdunkel. Diese Finsternis werde ich heuer noch viel unheimlicher erleben, wenn ich an die hunderttausend Erdbebenopfer in Japan denke oder an das furchtbare Blutvergießen in Libyen. Auch das Leid in meiner Umgebung geht mir nahe. Da ist eine Bekannte an Krebs erkrankt, ein Familienvater ist allzu früh gestorben, eine langjährige Beziehung ist für immer zerbrochen.
In der Nacht des Karsamstags ist es unheimlich finster. Nicht nur im Gotteshaus, sondern in unserer Welt heute. Denn die Macht des Todes ist groß. „Wir haben nichts dagegen als eine winzige Hoffnung. Wir haben nichts in Händen als ein kleines Licht im Dunkeln", schrieb Lothar Zenetti.
Doch dann wird das flackernde Licht der Osterkerze hereingetragen. „Christus, das Licht!“ Die Mitfeiernden empfangen es und geben das Licht weiter. Und
plötzlich wird es hell, freundlich, wir haben Hoffnung und stimmen in das Osterhalleluja ein.
Fünfzig Tage lang, die ganze Osterzeit hindurch, und dann bei jeder Taufe und jedem Begräbnis wird das Licht dieser Osterkerze brennen. Auch bei der Erstkommunion werden die Kinder daran ihre Taufkerzen entzünden. Weil dieses Licht, Jesus, der Auferstandene, uns Hoffnung und Leben schenkt. Mag unsere Welt noch so düster und traurig sein.
Pfarrer Georg Stockert
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
11:00 Einsegnung
12:00 Markttag
15:00 Jungschar
16:00 EK Generalprobe
18:00 Firmstunde
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
10:00 hl. Messe - Erstkommunion
10:00 hl. Messe - Erstkommunion
14:00 Tauffeier
17:15 Beichtgelegenheit