Petra und Markus Pories – zweifach feiern

Freitag, 6. September 2013 – 19:00 bis 20:00 Uhr

Wir möchten hier noch offiziell allen DANKE sagen:

  • DANKE für den gemeinsamen Abend am 6. September!
  • DANKE für alles gute Miteinander und Zusammenarbeiten in den vergangenen 15 Jahren!
  • DANKE für eure großzügigen Geschenke: für die Gutscheine für Musik und Kleidung – mit dem restlichen Geld konnten wir ein Kamel anschaffen!

Alles Liebe, Petra und Markus.


Wir freuen uns, dass Petra schon 15 Jahre in der Pfarre Aspern tätig ist, und müssen uns gleichzeitig von Markus verabschieden. Zur Agape am 6. September ab 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Martin sind alle herzlich eingeladen.

Markus und Petra gebührt mehr als ein kurzer Überblick.

Markus und Petra PoriesEs braucht einen Rückblick auf 15 erfüllte Jahre im pastoralen Dienst in der Pfarre Aspern, ferner einen Ausblick auf ihre künftigen Berufswege und – besonders reizvoll – einen Seitenblick auf eine sympathische Familie, deren Glaubenszeugnis auch im Privaten überzeugt und inspiriert.

Alles begann mit dem Theologiestudium. Petra strebte von Anfang an eine Stelle als Pastoralassistentin an. Sie hatte in ihrer Heimatpfarre vorbildliche Vertreterinnen dieses Berufs kennengelernt und auch ein Jugendkaplan hatte positiven Einfluss auf die Entscheidung gehabt. Im Kurs Neutestamentliches Griechisch lernte sie Markus kennen. Wie fast alle Studenten hofften sie dort, nicht zum Übersetzen gerufen zu werden, und man stärkte sich gemeinsam mit Mannerschnitten. Markus startete sein Studium mit einem allgemeinen Interesse an Theologie, aber es reifte der Entschluss, Pastoralassistent zu werden. Es war die Pfarre Perchtoldsdorf, in der er als junger Mann Freude am aktiven Gestalten des Pfarrlebens gewann.

1994 wurde geheiratet. Die beiden wählten als ihren ersten gemeinsamen Arbeitsplatz die Pfarre Hetzendorf. Diese bot – wie später unsere Pfarre Aspern – Heimat, wochentags und auch am Sonntag, der für Pastoralassistenten ja oft ein Arbeitstag ist. Die Schwerpunkte der beruflichen Tätigkeit entsprachen von Anfang an den persönlichen Charismen. Für Petra und Markus sind Liturgie und die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten ein großes Anliegen. Beide lieben sie den Kontakt mit Menschen, besonders jungen Leuten. Petra bereitet voller Enthusiasmus Kinder und ihre Familien auf die Feier der Erstkommunion vor. Markus versteht es, inhaltlich ansprechend und organisatorisch perfekt FirmkandidatInnen zum Empfang des Sakraments zu führen. Große Freude bereitet ihm auch das Projekt der Erwachsenenfirmung.

Vor fünfzehn Jahren also fanden Markus und Petra eine neue Heimat in Aspern. Petra übernahm die seelsorgliche Leitung von St. Katharina und wird von Jung und Alt geschätzt. Markus, dessen Tätigkeitsbereich St. Martin wurde, betont die Vorteile unserer Pfarre: Vielfalt, Buntheit, Lebendigkeit, eine gute Zusammenarbeit im Pfarrteam, ein Grundvertrauen, das auch bei unvermeidbaren Konflikten tragfähig bleibt. Er würdigt den Leitungsstil unseres Pfarrers, der aufgeschlossen und wertschätzend Neues entstehen lässt.

Familie Pories ist gewachsen. 2001 wurde Simon geboren, die Tochter Clara 2005. Die Geburt der Kinder bedeutete natürlich eine große persönliche Bereicherung, aber auch im Umgang mit den Kindern in der Pfarre eröffnete die Elternschaft neue Perspektiven. Partnerschaftlich teilen Petra und Markus die Arbeit, betreuen sie den Nachwuchs.

Petra sieht sich als Ansprechpartnerin für alle Menschen in St. Katherina. Sie ist ausgebildete Lebensberaterin und plant jetzt, vor allem Angebote für Frauen verstärkt zu organisieren. Als Hobbies erwähnt sie ihr wöchentliches Training, Tanzen, Malen und Kursbesuche. Was lässt ihr Herz in Aspern höher schlagen? Es sind Themen und Veranstaltungen wie das jährliche ökumenische Frauenfrühstück, das große Interesse vieler an Ökologie, Fair Trade und sozialen Projekten, das herbstliche Weltfest und die würdige Gestaltung der Liturgie. Sie träumt von einer CD-Aufnahme mit den Kathi Kids und sie möchte ihre Tätigkeit als Referentin für Kinderliturgie gerne ausbauen. Dass sie bei der Rolle von Frauen in der katholischen Kirche Entwicklungsbedarf sieht, überrascht nicht. Petras wichtigste Botschaft aber ist, dass sie sich in der Pfarre Aspern und im Seelsorgezentrum St. Katherina bestens beheimatet fühlt und dass das auch noch lange so bleiben wird.

Markus liebt klassische Musik, verbringt besonders gerne Zeit mit seinen Kinder, kocht regelmäßig, kümmert sich neuerdings um einen Gemüsegarten und ist ein gefragter Technikfreak. Seine große Erfahrung im pastoralen Dienst wird er ab Herbst ganz dem Pastoralamt der Erzdiözese Wien zur Verfügung stellen. Es war die große Herausforderung, der er nicht widerstehen konnte. Markus hält ganz deutlich fest, dass es sich keineswegs um eine „Flucht“ aus Aspern handelt. Er ist sich bewusst, dass er eine Arbeitsstelle verlässt, die durch ein sehr gutes Klima geprägt ist, und er ist dankbar für 15 Jahre, in denen er lernen und viele positive Erfahrungen sammeln konnte.

Petra und Markus, danke für euren langen und fruchtbringenden Einsatz in unserer Pfarre. Danke, dass ihr Menschen von heute als Begleiter, als Freunde im lebendigen Glauben nahe seid.

Brigitta Mychalewicz

Markus Pories

Petra Pories



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