Leid – wie umgehen?

Freitag, 14. März 2025 – 19:00 bis 22:00 Uhr

Krankheit, Krieg, Flucht, Depression, Existenzängste, Tod. Die Liste ließe sich fortschreiben.

„Leid - wie umgehen?“ war der Titel eines Podiumsgespräches, welches am 14. März 2025 im Seelsorgezentrum St. Edith Stein in der Seestadt stattfand. Ziel war durch biografische Zugänge mit dem Thema in Berührung zu kommen und auch darüber nachzudenken, welche Rolle der Glaube bei Leiderfahrungen spielen kann.

Am Podium waren 

  • Brigitte Berger – sie ist seit einigen Jahren blind.
  • Francesca Cafaro – sie sitzt seit Geburt im Rollstuhl.
  • Susanne Bernsteiner – tätig als Krankenhausseelsorgerin Hospiz am Rennweg.
  • P. Simon de Keukelaere FSO – Studentenseelsorger der KHG und katholischer Priester sowie
  • Bernadette Gaffhari- sie hat in Österreich eine neue Heimat gefunden.

Die Moderation übernahm Kaplan Anselm Becker. Die Gesprächen waren tief und bewegend. Das ZuhörerInnen bekamen Einblicke in teils sehr leidvolle Situationen und Biografien. Und doch wurde von allen die Hoffnung aus dem Glauben zu Sprache gebracht, die stärkt, Licht und Kraft schenkt. Ein positiver und stärkender Abend.

Da das Podiumsgespräch live auf Radio Maria übertragen wurde, können Sie die Veranstaltung auch hier nachhören.

Anselm Becker

Statements zur Podiumsdiskussion

„Ich war sehr neugierig, wie das Thema Leid im Zuge der Podiumsdiskussion abgehandelt wird. Es besteht doch bei diesem Thema die Gefahr, dass es die Zuhörer hinunterziehen kann, sich eine deprimierte Atmosphäre einstellt und die Leute letzlich betroffen nachhause gehen. Ich war begeistert, wie hoffnungsfroh der Abend von den Protagonisten und vom Moderator gestaltet wurde. Das Schwierige und das Leidvolle hatte dabei seinen Platz. Ich danke den Protagonisten für ihre offenen und authentischen Schilderungen , wie sie ihr Leid mit dem Glauben bewältigen. “ (Gast der PD)

„Über eigene Leiderfahrungen zu erzählen finde ich nicht so einfach. Es ist den TeilnehmerInnen sehr gut gelungen, authentische Einblicke über das eigene Leid weiterzugeben und auch die vielschichtigen Herausforderungen, die damit verbunden sind. Diese wurden verständlich und nachvollziehbar erklärt. Das gibt mir Hoffnung.“ (Radiohörerin der PD)

„Der Abend bei der Podiumsdiskussion war sehr erhebend, die TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussion haben trotz ihrer leidvollen Erfahrungen Zuversicht vermittelt, und irgendwie leidet jeder immer wieder, wenn auch nicht in dieser Schwere. Jeder Beitrag vom Podium war sehr gehaltvoll.“ (Gast der PD).

„Die Vielfalt der persönlichen Zugänge zum Thema Leid hat mich berührt. Ebenso, dass der Glaube helfen kann, schwere Situationen mit Hoffnung und Vertrauen zu meistern. Das gibt mir Mut in die Zukunft zu schauen.“ (Teilnehmerin der PD)


Interview mit Brigitte Berger

Plakat zur Veranstaltung

Anselm Becker

Anselm Becker - Moderation

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