Mobiles Notquartier

Donnerstag, 1. Jänner 2004

Wie schon in den vergangenen Jahren konnte auch heuer wieder Mobiles Notquartier in St. Martin und auch in St. Katharina, jeweils 2 Wochen, für 2 Moldawier und 8 bzw. 7 Schwarz-Afrikaner (Sudan, Gambia, Nigeria und Liberia) zur Verfügung gestellt werden. Unsere jüngsten Asylanten waren 17 Jahre alt, die meisten anderen um die 22 und einer sogar über 40 Jahre alt.

Mobiles NotquartierEs war eine etwas turbulente Zeit. Einer der Burschen bekam einen Ausschlag und musste verarztet werden, ein anderer fiel über Stiegen hinunter und verstauchte sich die Hand und ein weiterer hatte ein gebrochenes Handgelenk – ein Andenken an Misshandlungen in seiner Heimat – er wurde hier operiert und trägt jetzt einen Gips. Auch leichtere Verkühlungen waren an der Tagesordnung.

Die Burschen waren zeitweise in bedrückter Stimmung, da sie anfangs alle nur eine bis 15.1. befristete Betreuung hatten, und nicht wussten wie es danach weitergehen sollte. Gott sei Dank können alle, nach vielen Telefonaten mit der Caritas, mit einer Ausnahme in die Nachfolgepfarre – St Christoph, Rennbahnweg – übersiedelt werden.

Herzlichen Dank allen, die bei dieser Aktion auf irgendeine Weise mitgeholfen haben, besonderen Dank an jene Personen, die ohne viel Aufsehen, so ganz selbstverständlich – zusätzlich zu Anwesenheits- und Betreuungsdienst - manche anfallende Arbeit übernommen haben und ohne deren Hilfe die Durchführung dieser Aktion um vieles schwieriger gewesen wäre.

Unseren besonderen Dank auch an die Fa. Ströck für die großzügige Unterstützung mit Brot und Gebäck.


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