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Der Weg ist bekannt: Noch vor dem Beziehen der Wohnung oder dem Hausbau führt dieser zum Versicherer. Jeder Krämer preist seine Ware und so werden Pakete mit Haftpflicht-, Sturm-, Brand- und allen anderen möglichen Versicherungen geschnürt. Und dann kommt mit dem Einziehen in die neuen eigenen vier Wänden der absolute Megakick. Freunde werden eingeladen, Feste gefeiert und die technischen Daten des Baues erfahren – quasi vergleichbar mit dem PS-Fetischismus der Gaspedalos – eine oft ungefragte Weitergabe an alle und jeden. U-Wert, Quadratmeterpreis, Vollwärmeschutz und Co. erhalten einen seltsamen Kultstatus.
Aber: Lebt eine Wohnumgebung tatsächlich von diesen technischen Werten, oder zählen vielmehr die Menschen, die dort wohnen, jene die gerne aus- und eingehen und jene, mit denen man ganz besonders in Gedanken verbunden ist?
Die Haushaltsversicherung erkennt lediglich Marktwert und die Arten der Schadensfälle. Da ist es doch – ohne auf eine Haushaltsversicherung verzichten zu wollen und zu dürfen – ein grandioser Ansatz, an den Grund des eigenen Wohlbefindens zu gehen. Es sei der „Geist“ eines Hauses der bewegt und fasziniert, heißt es. Ohne diesen Geist wäre das beste Mauerwerk eigentlich lediglich ein sortierter Ziegelhaufen.
Wenn aber – wie bei einer Haussegnung – der Priester nach treffenden Gebeten und im besten Sinn der Tradition mit dem Weihwasser und den Bewohnern segnend durch jeden Raum geht, dann entsteht nicht nur ein nebuloser Geist oder eine übliche Befriedung von althergebrachten Bräuchen, sondern es kommt eine in- nere Ruhe, Kraft und Bewegtheit auf, die kein Versicherungsparagraph so kennt.
Dies wiederum ist ja völlig logisch, denn der Herrgott kann doch niemals auf die Vergleichbarkeit mit einer Versicherungspolizze reduziert werden. Es liegt – wie immer – am Einzelnen, Gott „zum Zug kommen“ zu lassen. Und dieses „zum Zug kommen lassen“ endet keinesfalls am Sonntag nach dem Gottesdienst.
Der Christ ist im Alltag höchst gefordert. Es ist kein Kinderspiel, seinen Glauben im Beruf, in der Familie oder in der Freizeit immer zu leben. Ist es angesichts dieser Herausforderungen nicht ein Wohlgefühl, immer wieder in den Ruhepol der Familie und der eigenen vier Wände zurückkehren zu können? Die Kraft Gottes kann dabei viel Begleitendes schaffen. Der Segen für Haus oder Wohnung ist ein Teil davon.
An eine Versicherung denkt jeder. Wer aber sucht den Segen? Ein Telefongespräch mit dem Pfarrer ist gleich teuer, wie jenes mit dem Versicherungsbetreuer. Beides probiert – kein Vergleich.
Michael Wiesinger
…ein Asperner Häuselbauer
P.S. Für den Segen ist es nie zu spät – auch nicht nach 10, 20 oder 30 Jahren im geliebten Zuhause!
17:00 Punschstand
06:00 hl. Messe - Rorate
08:00 hl. Messe - Schulmesse
08:30 Rosenkranz
16:00 Jungschar
16:45 Legio Mariens
17:00 Gesangverein Aspern
17:00 Punschstand
17:30 Jungschar
19:00 hl. Messe
06:00 hl. Messe - Rorate
08:30 Rosenkranz
16:00 Frauenrunde
17:00 Punschstand
17:00 Offene Kirche
17:00 EK-Vorbereitung
18:30 Rorate der polnischen Gemeinde
19:00 Gebet für den Frieden