Otto Klohna - 50 Jahre Priester

Sonntag, 27. Juni 2004 – 09:30 bis 10:30 Uhr

Otto Klohna

OTTO KLOHNA -
Der frühere Asperner Pfarrer:
50 Jahre Priester

Alles Gute zum Jubiläum, Gesundheit und vor allem Gottes Segen wünschten die AspernerInnen ihrem "Altpfarrer" Otto Klohna. Wir feierten mit ihm

am Sonntag, 27. Juni 2004 um 9.30 Uhr sein Goldenes Priesterjubiläum

Aus Gnade berufen,
durch Gnade geführt,
der Endgnade entgegen!

Sein Wunsch an diesem Tag:

Helft mir danken für 50 Priesterjahre!
Beten wir füreinander!

Fotos vom Festgottesdienst

Einzug
Begrüßung durch Georg Stockert
Begrüßung durch Georg Stockert
Gabenbereitung
Übergabe von Blumen und Kerze
Ansprache von Otto Klohna

Fronleichnam 1960Was sind schon 50 Jahre gegen 2000 Jahre Kirchengeschichte? So betrachtet ist das nicht viel, doch für den Betroffenen ist das eine beachtliche Zeitspanne. Blickt man auf so einen Zeitraum zurück, fragt man sich, wo die Zeit hingekommen ist. Listet man dann in Gedanken die Geschehnisse auf, so merkt man, dass in diesen 50 Jahren (das sind immerhin 18.250 Tage bzw. 438.000 Stunden) viele positive, gelegentlich aber auch negative Ereignisse geschehen sind. Unser Jubilar, Altpfarrer Otto Klohna, wurde 1954 nach seiner Weihe zum Priester als junger Kaplan in die Pfarre Mauer geschickt. Um es mit der Bibel zu sagen - als Arbeiter in den Weinberg des Herrn. 1957 kam er in den "Weingarten Aspern", um hier auf "steinigem Boden" zu zeigen, was er im Priesterseminar und in Mauer gelernt hat.

Vor 25 Jahren: die Feier des Silbernen PriesterjubiläumsDie Arbeit war hier nicht leicht, waren doch damals schon ca. 4000 Seelen, pardon "Weinstöcke" zu betreuen und jährlich wurden sie mehr. Viele dieser Weinstöcke wollten gar nicht gepflegt werden und auch bei den Übrigen zeigte sich oft nicht der erhoffte Ernteertrag. 1964, nach dem Tod von Pfarrer Franz Frana, übernahm er dessen Stelle - sprich er wurde Winzer im hiesigen Weingarten, dem flächenmäßig größten in unserer Diözese. Dementsprechend groß war für ihn der Arbeitsaufwand, die Sorgen und die Verantwortung. 29 Jahre hat er hier als Pfarrer das Wort Gottes verkündet, gepredigt, rund 1300 Kinder getauft, Kommunion gespendet, Schul-Erstkommunionunterricht gehalten, etwa 600 Paare getraut, Kranke gesalbt und tröstende Worte bei 2000 Begräbnissen gesprochen und mit Stichtag 7. Feb. 2004 - 19.900 hl. Messen gefeiert. Auch das "WORT zum MITNEHMEN" hat er kreiert. Er erlebte hier wohl Sonnenstunden, aber auch stürmische und trübe Tage, und manchmal hätte er von uns ein wohlwollendes Wort mehr gebrauchen können. Nicht nur für sein Wirken in Aspern als Priester und als Mensch sagen wir DANKE, sondern auch für seine manchmal belächelte Sparsamkeit. Dieser finanzielle Polster hat bei der Erweiterung und Renovierung unserer Kirche gute Dienste geleistet. Nach seiner krankheitsbedingten Pensionierung im Jahr 1993 genießt er nicht den Ruhestand, sondern hilft überall dort, wo ein Priester dringend benötigt wird.

Johannes Holba

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