Maria-Drei-Eichen Wallfahrt

Samstag, 7. August 2004 – 07:00 bis 08:00 Uhr

Früh am Morgen des 7. August 2004 fuhren wir Wallfahrer zunächst zum Treffpunkt nach Strebersdorf. Dort begrüßte uns der Obmann des Maria-Dreieichen-Vereines, Herr Kallinger. Nach der Begrüßung begann die Fahrt nach Maria-Dreieichen. Unterwegs beteten wir den lichtreichen Rosenkranz. Beim Beten vergisst man den Alltag für kürzere Zeit. Es war sehr schön, dass wir dieses Jahr nicht die einzigen Kinder gewesen sind. Für nächstes Jahr würden wir uns freuen, wenn mehr junge Personen mitfahren würden.

Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt waren wir endlich am Wallfahrtsort angekommen. Bis zehn Uhr konnten wir uns aufhalten wo wir wollten. Um zehn Uhr waren viele Wallfahrer versammelt. Nach ein paar Minuten kamen die Ministranten, sowie Pater Robert und der Abt von Stift Altenburg Bernhard Naber.

Sakristei der Wallfahrtskirche
Die Sakristei der Wallfahrtskirche.

Der renovierte Ostturm mit neuem Kreuz und Kupferdach.
Pfarramt
Das Pfarramt von Maria-Drei-Eichen.
Kanzel
Die Kanzel mit einem Bild von der Bekehrung des Paulus.
Hochaltar
Der Hochaltar mit der Gnadenstatue.
Orgel
Die Orgel

Seit 150 Jahren gehen bzw. fahren Wallfahrer nach Maria Dreieichen. Aus diesem Anlass wurde die Marienstatue von Fatima in einer Prozession in die Kirche getragen. Dahinter gingen die Wallfahrer.

Beim Einzug sangen wir wie immer Glorwürd'ge Königin. Alle Kinder und junge Leute feierten eifrig mit. Bernhard Naber sagte etwas sehr Schönes, nämlich, dass wir uns zu Hause befinden. Der feierliche Schlusssegen beendete die heilige Messe. Es war eine halbe Stunde vor 12 Uhr Mittags.

Die meisten Wallfahrer gingen essen. In der Ort gibt es nur zwei Lokale. Nach einem üppigen Mahl hatte man Freizeit. Viele Wallfahrer gingen zu den Standeln. Bei einer Spende von 10 € bekam man ein Kupferbild von Maria und einen Splitter von dem 90 Jahre alten Kupferdach.

Mittagessen
Beim Mittagessen.
Standln an der Straße
Standln an der Straße

Nach der Freizeit beteten viele Wallfahrer den Kreuzweg mit. Nach dem Kreuzweg machten wir die Kreuzpartikelverehrung. Hinter dem Hochaltar sind die Stämme der drei Eichen zu sehen. Gleich nach dem Kreuzweg gingen wir zum Brünnlein. Viele gingen als erstes zum Brünnlein um das Quellwasser zu trinken. Hinter dem Brünnlein ist eine Marienkapelle.

Manche gingen aber auch zur Graslhöhle. Auf einer Tafel ist der Höhle wird die Geschichte des Räuberhauptmanns Grasl erzählt. 1818 wurde Grasl in Wien hingerichtet. Die Höhle hat mehrere Gänge. Ein Gang führt zur Rosenburg. Die Höhle ist gesperrt. Am Brünnlein gedachten wir der verstorbenen Wallfahrer. Danach sangen wir noch zwei Lieder. Eines davon war : Segne du Maria, ... .

Graslhöhle
Blick in die Graslhöhle.
Um zum Brunnen zu kommen, musste man sich anstellen.
Um zum Brunnen zu kommen, musste man sich anstellen.
Beim Brünnlein.
Beim Brünnlein.
Die Kapelle hinter dem Brünnlein.
Die Kapelle hinter dem Brünnlein.

Um halb vier Uhr nachmittags waren wir wieder bei der Kirche. Um halb fünf Uhr nachmittags fand der feierliche Segen mit Pater Robert statt. Dabei wurden die Andenken gesegnet. Nach dem heiligen Segen gingen wir Wallfahrer aus dem Haupttor hinaus. Dort verabschiedete sich Pater Robert. Mit dem Bus ging es über das Kamptal nach Wien zurück. Während der Fahrt sangen wir gemeinsam Lieder. Als erstes lieferte der Busfahrer uns Asperner ab.

Bericht und Fotos: Lukas und Christoph Schweitzer


Maria-Dreieichen


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