Gedanken zum Advent

Mittwoch, 1. Dezember 2004

am JordanAuf der Jordanienreise der Pfarre Aspern in diesem Oktober durften wir Reiseteilnehmer zum berühmten Jordanfluss hinuntersteigen. Ich war von diesem Ort tief beeindruckt.

Denn hier in Bethanien - jenseits des Jordan - stand der Täufer Johannes. Unerkannt reihte sich damals Jesus in der Schar der Taufwilligen ein. Am Jordan hat es angefangen, dass Jesus aus dem anonymen Leben in Nazareth nun in das Licht der Öffentlichkeit trat.

Um allen zu sagen: Dass Gott bei den Menschen angekommen ist. - Das bedeutet ja das lateinische Wort Advent - davon bezeugte der Täufer Johannes, das predigte und lebte Jesus seit diesem Ereignis am Jordan. Der Jordan ist an dieser Stelle kein großer reißender Fluss, eher ein stilles und trübes Wasser. Und doch war für Jesus die Taufe im Jordan der Start und Beginn seiner Predigttätigkeit. Hier wurde ihm deutlich, dass er in Gottes Namen zu den Menschen gehen soll. Um ihnen von Gottes Liebe zu erzählen. Um ihnen zu sagen: öffnet euch, kehrt euch der frohen Botschaft zu, dass Gott in Jesus in dieser Welt angekommen ist.

2. AdventsonntagIn diesem Sinn auch für Sie: einen guten Anfang und eine gesegnete Zeit der Ankunft (= ADVENT) Gottes in Ihrem Leben - das wünscht Ihnen

Pfarrer Georg Stockert

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