Sammlungen

Montag, 1. Dezember 2003

Wir danken sehr herzlich für die Spenden, die im Dezember für die Straßenkinder eingegangen sind. Im Rahmen der jährlichen Nikolausaktion kamen EUR 956 ,-- zusammen. (Nochmals ein herzlicher Dank an die "sechs Nikoläuse", die in Aspern unterwegs waren!) Beim Konzert des "Longfield Gospel - Choir", das vom Kulturverein Donaustadt gesponsert wurde, blieben EUR 810,-- für die Straßenkinder. Außerdem wurden vor der Kirche "Kartoschkis" verkauft. Diese 3 Kartoffel - als Symbol für 3 Tage Essen für ein Kind in Kiev - erbrachten EUR 860,--; die Kranzablöse für Maria Infanger ergab EUR 700,--; das Adventkonzert des Asperner Gesangsvereines EUR 400,--, der Spielzeugstand beim Adventmarkt EUR 400,--.

PunschstandFast EUR 1000,-- landeten im Spendenglas bei der heurigen "Punschaktion" vor der Ströck-Filiale am Siegesplatz. Bezirksrätin Margarete Pelikan und Helga Tippel, die beiden Organisatorinnen, konnten prominente Gäste begrüßen: Bezirksvorsteher Franz-Karl Effenberg, Bez.Vorsteher Stellvertreter Karl Dampier und andere großzügige Spender. Vera Koshil, die Leiterin des Straßenkinderheimes in Kiev, rechts im Bild, war für ein paar Tage in Wien. Sie war überglücklich über die Hilfe, die hier in Aspern für die Kinder in der Ukraine organisiert wird. Einen großen Dank Irene Ströck und den MitarbeiterInnen für die große Unterstützung.

Schließlich ergab ein Zwischenstand bei der Weihnachtsspende (Stichtag 23. Dezember) für das Projekt Straßenkinder EUR 2000,-- . Alle "Dezember-Aktionen" zusammen (bei der Kirchensammlung zu Weihanchten wurden EUR 2.950,-- gespendet) erbrachten also mehr als EUR 10.000,--!

Nochmals vielen Dank im Namen der Straßenkinder.


Liebe AspernerInnen,

es freut mich sehr, dass Ihre Pfarre auch im kommenden Jahr wieder das "Haus Aspern" in Kiew großzügig unterstützen will. Das hat uns die Budgeterstellung um einiges erleichtert. Die Caritas Wien steuert mit 50.000 Euro den gleichen Betrag wie im laufenden Jahr zur Finanzierung des Projekts bei. Mit der Unterstützung aus Aspern rechnen wir für 2004 mit einem Gesamtbudget von 77.000 Euro, das wir Frau Koshil gerne zusagen würden.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich für die langjährige Unterstützung und die treue Aufmerksamkeit, die Sie den Kindern in Kiew schenken, bei Frau Tippel und bei allen Pfarrangehörigen zu bedanken. Ein kurzer Rückblick zeigt, dass auch heuer im Projekt viel erreicht worden ist. Die mit der Hilfe aus Aspern finanzierte Errichtung von Krankenzimmern hat die medizinische Versorgung der Kinder verbessert. Gleichzeitig wurde durch den Umbau die Notschlafstelle besser gestaltet und außerdem wurden vier zusätzliche Schlafplätze gewonnen. Seit heuer gibt es Nähkurse, eine Keramikwerkstatt mit eigenem Brennofen und eine Bastelwerkstatt, um die Talente und Kreativität der Kinder zu fördern. Rein statistisch gesehen gab es eine deutliche Steigerung bei den Klientenkontakten, die immer auch konkrete Hilfsleistungen bedeuten.

Wie Sie wissen, haben wir in diesem Jahr eine Prüfung der Buchhaltung des Kinderzentrums durch eine internationale Wirtschaftskanzlei durchgeführt. Die Prüfung hat ergeben, dass die Bücher in Kiew gut geführt und die Finanzbewegungen ordnungsgemäß verbucht werden.

Besonders hat mich der Todesfall (ein 12-jähriger Bub, der auch im Heim war, wurde bei einer Rauferei erschlagen) im Sommer erschüttert. Für uns ist dieses traurige Ereignis ein Auftrag dafür, dass wir uns in Zukunft noch intensiver der psychologischen und pädagogischen Betreuung der Kinder widmen müssen. Die Kinder, die sich an unser Haus in Kiew wenden, brauchen vor allem liebevolle Zuwendung und Hilfe in seelischer Hinsicht. Nochmals vielen Dank!

Mit herzlichen Grüßen

Mag. Eduard Trampusch

(Ostbeauftragter der Caritas Wien)


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