Firmvorbereitung

Montag, 1. April 2002

Im Rahmen der Firmvorbereitung werden die Firmlinge auch eingeladen, an der Homepage unserer Pfarre ein bisschen mitzuarbeiten. So sind die folgenden kurzen Berichte entstanden.

  • Alexander Brunner: Firmstunden
  • Michael Kapeller: Kirchenführung
  • Christoph Zimmel: Firmwochenende in Schottwien

Alexander Brunner trifft sich am Dienstag zur Vorbereitung auf die Firmung.
Er schildert hier seine Eindrücke:

Kraft aus der Gemeinschaft

Ein gemeinsames Ziel verbindet

Gemeinsam geht alles leichter

Alle diese Aussagen waren bis vor kurzen nur leere Schlagwörter in meinem Leben. Nun durch die Vorbereitung auf die Firmung beginne ich den Sinn dieser Sätze zu verstehen. Durch die Firmung hab ich erst richtig verstanden was die Kirche wirklich bedeutet. Beim Firmunterricht wird uns beigebracht in einer Firmgruppe was zu bewirken und anderen Leuten Mut zumachen.
Wir hatten mal ein Thema, das hieß "bau einen Turm aus Papier". Die Firmgruppe wurde in 2 Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe musste versuchen einen Turm zu bauen. Bei einer Gruppe hat es geklappt bei der anderen nicht. Bei einem anderen Thema waren wieder genau die gleichen Gruppen und sie hatten die Aufgabe ein Drehbuch fertig zuschreiben. Bei diesem Projekt hatten es aber beide Gruppen geschafft und die darauf folgenden Projekte hatte es auch geklappt.
Ich finde es auch noch gut, dass man mit unseren Firmleitern über alles reden kann. Es ist auch leichter ein Problem in der Gruppe zu lösen als das Problem runter zuschlucken. Die meisten haben zuerst gedacht, dass man nur heiraten kann, wenn man gefirmt ist. Aber da haben sie alle falsch gedacht, denn man kann jetzt auch ohne gefirmt zu sein heiraten. Und dann hat keiner mehr gewusst warum er überhaupt hin geht aber es sind doch noch alle geblieben und das ist schön, denn um so größer die Gruppe ist um so mehr Spaß hat man dann auch.
Die Gestaltung der Vorbereitung auf die Firmung ist eigentlich sehr angenehm, denn wir haben immer unseren Spaß. Eines ist auch sehr gut: Man muss nicht singen. Denn ich mag das überhaupt nicht und ich kann das auch nicht wirklich gut. Ich freu mich schon richtig wenn ich endlich gefirmt bin.


Michael Kapeller erzählt von einer Führung durch unsere Pfarrkirche im Rahmen der Firmvorbereitung:

Am 25. April 2002 war ich in der Pfarre Aspern (St. Martin) bei der Kirchenführung.
Bevor ich mit meinem Freund hin ging lästerte ich mit ihm, weil ich dachte, es würde ziemlich fad werden. Aber ich täuschte mich.
Zuerst wurden wir durch den Hauptteil der Kirche geführt. Dort sahen wir das Taufbecken, den Lesungstisch, den Altar und das riesige Bild des heiligen Martin. Dann wurde uns erklärt, dass man vor dem Hochaltar eine Leiche fand. Man vermutet das sie ein Pfarrer gewesen sein muss, weil sie in Richtung Sitzbänke schaute. Dann wurden wir in die Sakristei geführt. Dort wurde uns gezeigt wie man die Glocken bedient. Als nächstes durften wir die Orgel von ganz nah sehen und sogar darauf spielen. Man hat für uns sogar ein Privatkonzert gegeben. Nach einer Stunde zeigten sie uns den Höhepunkt: den Glockenturm.
In der Pfarre Aspern gibt es vier Glocken. Eine große, zwei mittlere und eine kleine. Tja, das war der Höhepunkt meiner Kirchenführung. Ich hoffe euch wird die Führung genauso gut gefallen wie mir.


Christoph Zimmel (aus der Firmgruppe, die Martin und Kathrin betreuen) berichtet seine Eindrücke vom Wochenende in Schottwien:

Am Samstag, den 27. April 2002 trafen sich die Firmgruppen aus St. Martin und St. Katharina am Bahnhof auf der Erzherzog-Karl Strasse um nach Schottwien zu fahren. Nach 2 Stunden Zugfahrt stiegen wir aus. Da die Pension weit weg war mussten wir ca. 15 Minuten gehen. Um 17 Uhr erreichten wir das Haus in dem wir übernachten sollten. Von außen sah die Pension alt und kaputt aus. Die Zimmer waren groß aber die Betten waren sehr ungemütlich.
Um 17:00 Uhr trafen wir uns alle im 1. Stock wo uns die Betreuer ihr Programm erklärten. Um19:00 Uhr gab es Essen das mittelmäßig schmeckte. Nach dem Abendessen hatten wir eine Stunde Pause bis das Abendprogramm begann.
Das Abendprogramm bestand aus einem Geländespiel. Bei dem Geländespiel ging es darum, so schnell wie möglich unsere Gruppenleiter zu finden. Damit es nicht so schwierig war machten sie Geräusche denen wir folgen sollten. Nach einer halben Stunde hatten noch immer keiner einen der Gruppenleiter gefunden. Als eine Gruppe nach dem Weg fragte kam Markus, einer der Betreuer und fragte uns warum wir nicht mit den Anderen mitsuchten. Zum Glück konnten wir die anderen im Wald noch finden. Keiner der Gruppen hatte es geschafft, einen der Betreuer zu finden. Als alle Gruppen im Haus waren zeigte der Markus uns wo sich die anderen Betreuer versteckt hatten.
Um 8 Uhr in der Früh gab es Frühstück. Keiner war richtig ausgeschlafen, weil alle am Vortag so lang aufgeblieben waren. Nach dem Frühstück setzten die Gruppenleiter ihr Programm fort. Sie teilten uns in Gruppen ein und zusammen sollten wir einem Seil mit verbundenen Augen folgen. Unterwegs mussten wir Geräusche hören oder Sachen fühlen die wir in die Hand bekamen. Am unteren Ende des Hanges fragten sie uns was wir gehört, geschmeckt oder gespürt haben. Nachdem alle Gruppen unten waren gingen wir gemeinsam hinauf zu unserem Haus, Mittagessen.
Nach dem Mittagessen durften wir eine Stunde Pause machen, den um 14.30 Uhr hatten wir eine Messe. Die, die bei der Messe mitgestallten wollten, mussten sich nach dem Mittagessen melden.
Als die Messe zu Ende war mussten wir unser Gepäck schon wieder packen, den um 16 Uhr war wieder Abreise. Doch zuerst musste alles geputzt werden. Die Gruppenleiter teilten jeden einzelnen ein was er genau putzen sollte. Eine halbe Stunde später standen alle vor dem Haus und luden ihr Gepäck in Markus Auto. Um17 Uhr kam dann der Zug und brachte uns nach Wien zurück.
Ich selber finde, dass das Firmlager viel zu kurz war. In einem Tag kann man nicht sehr viel machen. Aber trotzdem war es nicht so schlecht.


Terminübersicht