Brief an die Pfarrgemeinde

Dienstag, 27. September 2005 bis 01:00 Uhr

Wien, 27. September 2005

Sehr geehrte Pfarrgemeinde!
Sehr geehrter Herr Pfarrer!
Lieber Georg!

Danke! Du bzw. Sie haben mit Ihrer zweiten Überweisung von 20.000,-- Euro, eingegangen am 25. August dieses Jahres, den Betrieb des Straßenkinderzentrums Aspern in Kiew für das Jahr 2005 zur Hälfte finanziert und damit ganz wesentlich gesichert, und Ihre treue Unterstützung trägt so eine der wichtigsten Säulen der Caritasarbeit in der Ukraine entscheidend mit.

Der „lange Atem“, den die Pfarrgemeinde Aspern für dieses Projekt bereithält, ist ein großes Geschenk für alle: für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Caritas und vor allem natürlich für die betroffenen Kinder in Not. Das Leid dieser Kinder ist vielen Menschen in Österreich gar nicht wirklich bewusst. Umso kostbarer ist es, dass Sie mit der so ausdauernden Durchführung der jährlichen Ferienaktion auch nicht die Nähe und Berührung mit dem Alltag und den Sorgen der Kinder scheuen. Dabei ist natürlich besonders der Einsatz von Frau Helga Tippel zu würdigen, die sich so aktiv für das Kinderzentrum einsetzt und auch die Ferienaktion leitet. Mein Mitarbeiter, Herr Magister Trampusch, hat mir berichtet, dass dieses Jahr wieder 54 Kinder aus Kiew bei Gasteltern in der Pfarre zu Gast sein konnten. Vergelt’s Gott für all Ihre Hilfe!

Dass diese Caritaseinrichtung den Namen Eurer und Ihrer Pfarre trägt, ist mir persönlich und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur Anlass zu Stolz und Freude, sondern auch Verpflichtung, alles Menschenmögliche zu unternehmen, den verlorenen Kindern auf Kiews Straßen ein Zuhause und eine Chance für die Zukunft zu bieten.

Ein herzliches Vergelt’s Gott für alles! Du und Sie machen das in so engagierter Weise möglich, und dafür danke ich nochmals von ganzem Herzen!

In aufrichtiger Verbundenheit

Dr. Michael Landau


Straßenkinderheim Aspern …

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