Jugendmesse

Sonntag, 24. Oktober 2010 – 19:00 bis 20:00 Uhr

JugendmesseJugendmesse der anderen Art

Thema: der Superchrist

Die Sommerpause ist vorbei - und wir haben bei einem Klausurwochenende bei den Johannesbrüdern in Marchegg das neue Arbeitsjahr mit viel Elan begonnen. Als erstes Ergebnis des Wochenendes konnte man sich bei dieser Jugendmesse die Frage stellen, wer denn eigentlich ein Superchrist ist.

„Siehst du den Robert in der ersten Reihe? Der sitzt immer dort ... so ein Schleimer!” – „Ja! Und die Kerstin! Die war gestern noch mit dem Paul zusammen und jetzt sitzt sie neben dem Thomas! Die ist so oberflächlich ...” – „Na Gott sei Dank sind wir nicht so wie die ...”

Mit diesen Lästergesprächen begann die Jugendmesse zum Thema „Der Superchrist”. Niemand sollte sich als „Superchrist” bezeichnen, der sich über andere erhebt.

Ein Beispiel dafür war das Evangelium der Messe – Lukas 18,9-14; Ein Pharisäer dankt Gott dafür, dass er etwas Besseres ist. Ein Zöllner hingegen bittet Gott um Vergebung, da er sich als Sünder sieht.

Dazu passend gab es auch ein Zitat Jesu: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?” (Matthäus 7, 3)

Nach der Predigt wurde es dunkel. Einige knieten andächtig betend vor dem Altar, doch nur ein Mädchen wurde beleuchtet. Würde sie sich wohl dort zu beten getraut haben, wenn sie alleine gewesen wäre?

Kurz vor dem Ende der Messe kam ein E-Mail von Gott an. Er schrieb, dass er uns liebt, wie wir sind; er liebt auch den, von dem wir vielleicht glauben, er sei schlechter als wir. Wir sollten es nicht so machen wie der Pharisäer, denn manchmal vergessen wir, dass wir nicht alles von einem Menschen sehen. Mit dem sehr dynamischen Lied „Rückenwind”, bei dem die zahlreichen Messbesucher eifrig mitmachten, endete wieder eine sehr zum Nachdenken anregende Jugendmesse.

Die Messe wurde diesmal im Internetradio rmxpect –  – übertragen. 

Ulli Hammer

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