Nachlese

Sonntag, 17. Oktober 2004 – 09:30

140 Anrufe, 25 E-Mails und 63 Briefe langten in den letzten Tagen in Aspern ein. Es waren Reaktionen zum großen Fernsehgottesdienst am Sonntag, 17. Oktober: die meisten Rückmeldungen kamen aus Deutschland, aber auch aus Österreich, Schweiz, Holland, Südtirol, Polen und sogar aus Schweden.

Weil es in unserer Pfarre eine polnische Gemeinde gibt, war Aspern gebeten und ausgewählt worden, eine Sonntagsmesse vom ORF übertragen zu lassen. Dieser live ausgestrahlte Gottesdienst sollte noch einmal das Thema der großen Wallfahrt der Völker im Mai dieses Jahres mit den über 90.000 Pilgern in Mariazell aufgreifen.

Lotte Hochrieder hatte nicht nur für einen wunderbaren Blumenschmuck in der Kirche gesorgt, sie durfte unsere Pfarre im Vorspann vorstellen und die SeherInnen zur Mitfeier einladen. Ein große Schar von MinistrantInnen, der Kirchenchor unter unserem Organisten Gerhard Schmiedpeter, die Kathikids mit Petra Pories und die Polnische Schola mit Mirek Walega sorgten für einen lebendigen Gottesdienst. Ein Dank auch den vielen HelferInnen, den „TelefonistInnen“ nach der TV-Messe und dem Pfarrcaféteam Familie Benada, die die mehr als 20-köpfige ORF-Crew mit Kaffee und Kuchen verköstigte!

“Mit Freude sah ich heute morgen Ihren Gottesdienst. Er hatte nichts von verstaubter Katholizität, nichts von einer langweiligen Messe. Ich hörte und sah wunderbare Kirchenmusik in verschiedenen Sprachen, Kinder, die sich einbrachten, Mädchen und Jungen als MessdienerInnen. Ich war umso erstaunter, als dass ich an die Groer-Affäre und jetzt an Bischof Krenn und sein Priesterseminar denken musste. Ich glaube, dass es die Gläubigkeit der "Fremden" ist, die uns wieder Lachen und Freude lehrt, wenn wir glauben.
Liebe Grüße H.T., Deutschland“

„Ich habe heute, zu Hause den Gottesdienst im ORF mitgefeiert, er hat mir sehr gut gefallen. Das Thema, beten mit und füreinander, die Texte, die Musik, die Lieder in verschiedenen Sprachen, die Kinder, wie sie begeistert mitgemacht hatten, es erweckte in mir eine innere Zufriedenheit, Freude und Dankbarkeit. Aus diesem Grunde möchte ich für die Straßenkinder in Kiev etwas spenden, wenn Sie mir eine Kontonummer übermitteln. Ich wohne in den Schweizer Bergen in der Nähe von Chur. Vielen Dank und liebe Grüße nach Wien!“

Eine anonyme Briefschreiberin aus Deutschland bat in einem Brief um intensives Fürbittgebet für die großen Anliegen ihrer Familie. In einem beigefügten Stanniolpapier waren eingewickelt EUR 1.000 !!! für die Straßenkinder in Kiew... „Bitte kein Dankschreiben, aber beten Sie für uns!“

Diese einzelnen Reaktionen - stellvertretend für die 228 Anrufe, Mails und Briefe - nur etwa 10 waren negativ - beweisen, dass sich der große Aufwand der Vorbereitung, Planung und der langen Proben gelohnt hat. Für die 85.000 SeherInnen über ORF und mehr als 500.000 über ZDF, vielfach alte und kranke Menschen, war dieser Sonntagsgottesdienst im Fernsehen ein großer Gewinn und ein erfreuliches „Kirchensignal“ aus Aspern.

Pfarrer Georg Stockert

Ort

„Kamera läuft …”

Sonntag, 17. Oktober 2004 bis Sonntag, 12. Mai 2024

09:30-11:00
St. Martin - Pfarrkirche
09:30-10:30
St. Martin - Pfarrkirche
09:30-00:00
St. Martin - Pfarrkirche
09:30-00:00
St. Martin - Pfarrkirche
09:30-00:00
St. Martin - Pfarrkirche
09:30-00:00
St. Martin - Pfarrkirche
09:30-00:00
St. Martin - Pfarrkirche

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