„Ich finde die Gottesdienste spannend!“

April 2023

„Meine Eltern wollten, dass ich mich später selbst für eine Religion entscheide“, erklärt Reinhold Fuhrmann, warum er als Kind nicht getauft wurde. Mit der Pfarre Aspern ist er aber seit frühester Kindheit vertraut. Seine Großeltern nahmen ihn hierher zur Messfeier mit, im benachbarten Stadlau besuchte er den Klosterkindergarten.

Später faszinierten ihn Gottesdienste und kirchliches Brauchtum. „Ich finde die Sonntagsgottesdienste mit den verschiedenen Lesungen und den Predigten sehr spannend und seit 2018 singe ich regelmäßig im Chor der Markuskirche.“ Nach einer längeren Vorbereitung bat er heuer auch um das Sakrament der Taufe, das er in der Osternacht in St. Martin erhielt.

Auch bei den frühen Christen wurden Erwachsene häufig während der Ostervigil in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Nachdem christliche Eltern begannen, ihre unmündigen Kinder zur Taufe zu bringen, entwickelten sich Taufe, erste Eucharistie und Firmung als eigenständige Sakramente. Erwachsene Täuflinge feiern aber immer noch alle drei Sakramente in einem Gottesdienst – so wie auch Reinhold Fuhrmann heuer in der Osternacht.

„Jede Osternachtsfeier, die ich seit 2015 in Aspern besucht habe, war ein Erlebnis: vor allem das Osterfeuer, die Lesungen in der Finsternis und dann die schöne Musik beim Hellwerden. Aber diese Osternachtsfeier wird mir mit meiner Taufe ewig in Erinnerung bleiben.“, ist er überzeugt. „Das weiße Gewand werde ich jetzt wahrscheinlich auch beim Ministrieren tragen.“

Bei Freunden und Verwandten und allen anderen Mitfeiernden hat er sich bei der anschließenden Agape mit einem Kuchen in Gestalt eines Schmetterlings bedankt: „Leider habe ich keine Tortenform in Form einer Taube gefunden.“

Eva Kohl

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