Junge Messen

An fünf Sonntagen im Jahr ist in unserer Kirche Jugendgottesdienst angesagt. Es ist nicht nur die moderne Musik, die da laut durch die Kirchenbänke dröhnt, sondern auch die alten Geschichten, von denen das Evangelium erzählt, sind jung, modern, ja sogar „cool“ aufbereitet. Ein gar nicht so kleines Team von immerhin 12 jungen und jung gebliebenen Leuten im Alter zwischen 15 und 50 Jahren zerbricht sich da regelmäßig die Köpfe, plant Aktionen, die mit wenigen Mitteln und möglichst guten Effekten die Aussage des Evangeliums verdeutlichen sollen. Die Messgestaltung „der anderen Art“ wird von der Jugend gut angenommen, sind doch die Kirchenbänke an diesen Abenden gut gefüllt.

Wir halten es für sehr wichtig, die Jugend für die Sache Jesu begeistern zu können, denn schaffen wir es nicht, dann sind wir „Alten“ die Letzten, die in den Kirchenbänken sitzen. Der Jugendgottesdienst „der anderen Art“ findet an einem Sonntag um 19 Uhr statt. 10 Minuten vorher ist die Liedprobe, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Nach der Messe gibt es vor der Kirche das traditionelle Chill-out.

Ich habe einen Traum - eine Vision!

Ich sehe mich mit vielen Jungen und auch jung gebliebenen Menschen in unserer Kirche. Es sind so viele gekommen, dass schon ganz vorne Jugendliche sich auf den Boden kauern. Viele sind gekommen, um miteinander die hl. Messe zu feiern. Alle haben ein Lachen im Gesicht.

JugendmesseEine Musik zu Ehren Gottes, die die dicken Wände der Kirchenmauer überwindet, die alle zu Hause gebliebenen aufhorchen lässt, weil die rhythmischen Klänge weit über Aspern hinaus gehen.

Eine Begeisterung, die ALLE, ob jung oder alt mitreißt und durch Klatschen, Tanzen oder zumindest durch starkes Herzklopfen (wie beim Verliebt sein) zum Ausdruck kommt. Und dann – mitten in diese Begeisterung das Evangelium und eine Predigt, mit klaren Worten, die alle verstehen, die alle aufhorchen lässt. Worte, die wir mitnehmen können, die wir leben können.

Spätestens nach dem gemeinsamen hl. Mahl spürt es jeder - wir gehören zusammen,
wir sind eine Familie, wir sind Kinder Gottes …

Nach so einem gemeinsamen Fest kann natürlich nicht jeder einfach nach Hause gehen. So ein Fest schwingt nach und darum soll es auch anschließend ein„chill out“ geben, bei dem auch für`s leibliche Wohl gesorgt sein soll. Wenn wir schließlich (spät abends) auseinander gehen, kann es keiner mehr erwarten bis zum nächsten Mal.

… eine Vision? … nur ein Traum?

Visionen sind da, um sie zu verwirklichen und ich wage es, wenn du mir dabei hilfst und mit deiner Begeisterung kommst – dann schaff ma`s :-)

Christine Dworschak