Abschied von St. Josef

Dienstag, 1. Mai 2001 – 08:00 bis 09:00 Uhr

Der letzte Gottesdienst in St. Josef am Ulanenweg

Nicole Fermie, Pfarrer Georg Stockert, Diakon Michael Mis und Hannes Holba beim letzten GottesdienstÜber 25 Jahre war die kleine Kirche am Ulanenweg für viele AspernerInnen und besonders für die BewohnerInnen der Lobau eine lieb gewordene Gottesdienststätte. Besonders beliebt war die jährliche Christmette, eine treue Schar von ChristInnen feierte jeden Samstag abends die Vorabendmesse mit.

Die Zeiten haben sich aber geändert: einige Mitfeiernde sind im Lauf der Jahre gestorben, junge Familien haben eher zur Pfarrkirche Kontakte geknüpft, der Autobus oder auch das eigene Auto macht es heutzutage relativ leicht möglich, ins Ortszentrum Aspern und somit zur Pfarrkirche zu gelangen.

Viele kamen zur Maiandacht am 1. Mai, Alfred Gruber, unser langjähriger Kirchenvater, in der Mitte.Die Schar der treuen Mitfeiernden ist immer kleiner geworden. Im Sommer 2000 "übersiedelte" die Vorabendmesse nach St. Martin, seither wird in St. Josef keine Messe mehr gefeiert.

Nach langen Überlegungen fasste der Pfarrgemeinderat im November den Beschluss, die Notkirche St. Josef am Ulanenweg für immer zu schließen. Dieser ist uns allen nicht leicht gefallen, manche haben die Schließung der Notkirche sehr bedauert, auch wenn sie diese Entscheidung des Pfarrgemeinderates verstehen. Denn St. Josef bedeutete für viele ein Stück kirchlicher Heimat ...

Doch noch einmal haben wir Gottesdienst gefeiert und uns damit auch dankbar von St. Josef "verabschiedet" - am eigentlichen Namenstag des Kirchleins, das dem hl. Josef, dem Arbeiter geweiht ist: am Dienstag, dem 1. Mai 2001 um 18 Uhr bei einer Maiandacht.

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Fotos: Christine Kasberger


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