Jeder autofreie Kilometer zählt …

Februar 2021

Zu Fuß gehen und Radfahren sind in vielerlei Hinsicht gute Alternativen zum Auto. Bewegung an der frischen Luft hält fit und ist gesund – außerdem werden nach 30 bis 40 Minuten Aktivität im Freien bereits Glückshormone ausgeschüttet, die Geldbörse wird entlastet und auch das Zeitbudget wird größer (bedenken Sie, abgesehen von im-Stau-Stehen, wie lange man für den Kaufpreis und die Erhaltung des Autos arbeiten muss). Neue Wege durch Parks oder auf wenig befahrenen Straßen eröffnen neue Blickwinkel auf die eigentlich bekannte Umgebung.

Umwelt und Klima werden geschont, die Lebensqualität vor allem in den Städten steigt durch geringere Feinstaubbelastung, weniger Stickoxide, weniger Lärm, mehr Grünflächen statt Parkplätzen…

Das wissen wir alle und trotzdem steigen wir immer wieder ins Auto.

„Jeder autofreie Kilometer zählt“ – unter diesem Motto luden wir heuer in der Fastenzeit zum Autofasten ein. An jedem Sonntag organisierte Christine Scholz eine Aktion, um sich das eigene Mobilitätsverhalten bewusst zu machen und etwas Gutes für unser Klima zu tun. Am 4. Fastensonntag feierten wir in allen drei Teilgemeinden nach den Sonntagsmessen eine Fahrradsegnung. Auf Grund einer Initiative des pfarrlichen Verwaltungs- und Vermögensrates wurde auch ein Fahrrad-Lastenanhänger angekauft.

Die notwendigen Transportfahrten zwischen den drei Teilgemeinden können künftig CO₂-neutral durchgeführt werden. Auch für den Transport der 2000 Pfarrblätter, die bisher
mit dem Auto für den Postversand in die Lavaterstraße gebracht werden mussten, wird Hausarbeiter Jamshed in Zukunft nun das Fahrrad mit Anhänger verwenden.

Einige Mitglieder der Pfarre nahmen auch am siebenten globalen Klimastreik und an der drei Kilometer langen Menschenkette auf der Ringstraße teil. Denn die Bewahrung der Schöpfung und eine Reduktion des gefährlichen Klimawandels gehören zu den zentralen Grundaufgaben einer Pfarrgemeinde.