Kennenlernen der Seestadt

Juli 2021

Die seelsorgliche Betreuung und Entwicklung des Stadterweiterungsgebietes in der Seestadt ist u.a. wegen des geplanten Campus der Religionen immer ein besonderes Anliegen der Erzdiözese Wien gewesen. In der Seestadt wächst seit April 2016 die Teilgemeinde St. Edith Stein heran und stellt mit dem Seelsorgezentrum zukünftig eine wichtige Basis für den Campus der Religionen dar. Durch die pfarrlichen Aktivitäten kann der respektvolle Austausch und die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Konfessionen und Religionen schon jetzt unterstützt werden. Das Stadterweiterungsgebiet in der Seestadt bietet darüber hinaus eine Vielzahl von Angeboten, die es zu erkunden gilt. Vielleicht gibt es ja den Wunsch, die Seestadt Initiativen in diesem Sommer einmal kennenzulernen, die Wohlfühloasen auszuprobieren und die Lebenswelt der Seestadt so besser zu erfahren. Dabei gibt es einiges zu entdecken:

Schöpfungsverantwortung (er)leben

Die Nachhaltigkeitsinitiativen (u.a. Food- Coop, Stöpseln sammeln, Fair-Teiler, Selbermacherei, Lastenfahrräder) zeigen, wie die Schöpfungsverantwortung konkret gelebt werden kann und wie man sich für ein soziales und ökologisch verträgliches Miteinander engagieren kann. Im Seelsorgezentrum ist auch die Beratungsstelle AUFLEBEN für Ehe-, Familien-, u. Lebensberatung der Erzdiözese Wien untergebracht, welche die Aktivitäten in der Seestadt gut ergänzt. Die Tätigkeiten vieler Pfarr- und Gemeindemitglieder leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum tieferen Verständnis für die Bewahrung der Schöpfung.

Das Miteinander stärken

Bei einem Rundgang durch die Seestadt kann man sich auch von der bunten Vielfalt der vielen Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten ein Bild machen, die besten Tipps zum Garteln bei den Bewohnern holen oder auch tolle Ideen für das nächste Mittagessen am Kräuterstammtisch finden. Genauso wie in der Teilgemeinde St. Edith Stein wird dem gemeinsamen Erarbeiten und Gestalten sowie dem Entwickeln von Ideen und Konzepten sehr viel Raum gegeben. Beim Nachbar*innentreff Yella Yella! oder beim Stammtisch2Go werden Beziehungen der Bewohner* innen gepflegt und kreative Ideen entwickelt. Mit Hilfe des Ich. Du. Wir. Seestadt. Nachbarschaftsbudget können diese Ideen konkret umgesetzt werden, um das Miteinander in der Seestadt zu stärken und die Lebensqualität zu erhöhen. Die Mitarbeiter* innen vom Stadtteilmanagement Seestadt Aspern bemühen sich dabei sehr, die vielen kleinen Pflänzchen zu hegen und zu pflegen, damit die bunte Vielfalt erhalten bleibt.

Den Sommer genießen

Der See ist gerade im Sommer einer der beliebtesten Treffpunkte. Dabei kommt richtiges Urlaubsfeeling beim Baden, beim Liegen in der Sonne oder beim Eisessen (wo es ja viele gute Angebote in der Seestadt gibt) auf. Der künstlich angelegte See ist Herzstück und Namensgeber des Stadterweiterungsgebietes. Seit Juli 2015 können sich alle Bewohner* innen und Besucher*innen an den eigens angelegten Kieselstränden am Südufer des rund 5,4 Hektar großen grundwassergespeisten Sees abkühlen, sogar für Hunde gibt es eine eigene Zone. Im Seepark gibt es vielfältige Freizeitaktivitäten (u.a. Funsportanlage, Kinderspielplätze, Laufstrecken) und die Springbrunnen im Yella-Hertzka-Park und die Wegebrücke laden genauso wie die große Artenvielfalt im und rund um den See (u.a. Fische, Wasservögel, Libellen) zum Entdecken ein. Auch die Pfarre Aspern konnte zu Ostern den wunderschön angelegten Seepark beim Emmausgang kennenlernen und die Atmosphäre bei Bibeltexten und musikalischer Begleitung einfangen. Herzliche Einladung daher an alle, die Seestadt (neu) zu entdecken!

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