Zu Ostern: Gemeinschaft erlebt!

April 2023

Dieses Jahr durften wir die Heiligen Tage erstmals mit unserem neuen Pfarrer Robert Rys feiern. Ich bin froh, dass ich an zwei Tagen mitfeiern konnte: am Gründonnerstag und in der Osternacht; sonst hatte ich Dienst im Donauspital.

Der Gründonnerstag wurde musikalisch von der Teilgemeinde St. Edith Stein gestaltet. Vier Priester feierten mit – Kaplan Zbigniew zelebrierte den Gottesdienst. Ich merkte, dass wirklich alle aus der gesamten Pfarre aufgerufen waren, die Feierlichkeiten mitzutragen. Ich war sehr bewegt, dass wir einander alle als eine große Pfarre Aspern in St. Martin trafen, um diese besonderen Tage zu feiern.

Während der Corona-Pandemie schätzte ich es, in meiner Teilgemeinde St. Katharina „unter uns“ zu bleiben, doch jetzt war es besonders schön wieder zu erleben, dass wir zusammengehören!

Am Karfreitag schätze ich die Nüchternheit und die Kreuzverehrung mit den vielen Blumen. Man geht nicht zur Kommunion, sondern zum Kreuz und jeder Mensch verehrt es so wie es ihm möglich ist. Es ist still und ich kann den Schmerz und die Trauer nachempfinden, dass Jesus gestorben ist. Gerade dieser Gottesdienst wurde heuer musikalisch von St. Katharina gestaltet. Ich musste heuer an diesem Tag arbeiten – ich hoffe, das nächste Mal bei der Kreuzverehrung dabei sein zu können.

An der Gestaltung der Osternacht haben sich viele Pfarrmitglieder aus allen Teilgemeinden beteiligt, musikalisch und liturgisch. Keine der drei Teilgemeinden hat sich hervorgetan, es war ein Miteinander. Das war schön zu erleben!

Es war auch berührend für mich, die Taufkerze unseres verstorbenen Pfarrers Georg Stockert entzündet zu sehen, zumal wir ihn noch immer vermissen.

Ja, Christus ist wahrhaft auferstanden, Halleluja, Halleluja! Ich liebe es, wenn die Kirche wieder voll erleuchtet ist, mit unserem Halleluja- Gesang erfüllt ist und wenn wir feiern: Jesus ist für mich gestorben und er hat alles besiegt, was mich trennt von Gott. Jesus hat das letzte Wort! Das konnte ich in den heurigen Heiligen Tagen wieder neu erleben. Ich bin für meine Pfarre wirklich dankbar!

Barbara Zoklits

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