St. Martin | St. Katharina | St. Edith | Kontakt | Impressum
Freitag, 23. März 2001 – 16:30 bis 17:30 Uhr
Die Arbeit der Caritas in der Ukraine konzentriert sich darauf, das schwere Los der Straßenkinder zu bekämpfen. Offiziell wird von 90.000 Straßenkindern in diesem europäischen Land gesprochen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Dunkelziffer noch einmal so hoch ist. Die Eltern dieser Kinder sind meist ohne Arbeit und Einkommen, die Familien zerrüttet, man ist froh darüber, einen Esser weniger bei Tisch zu haben.
Der ukrainische Staat hat so gut wie kein Budget dafür, um die Opfer der andauernden Wirtschaftskrise im sozialen Netz aufzufangen. Auch alte Menschen, Kranke und Behinderte sind oft ihrem Schicksal allein überlassen.
Im Caritas-Straßenkinderheim in Charkov wird versucht, auf die Neigung und Talente der Kinder einzugehen und sie in verschiedenen Werkgruppen zu fördern. Nicht nur die regelmäßigen Mahlzeiten (viele Kinder aßen im Heim erstmals in ihrem Leben Fleisch oder Obst) bringen Farbe in die blassen Kindergesichter. Es wird gezeichnet, gebastelt und Musik gemacht, mit Gesang und mit Lärminstrumenten, doch selbst Kochtöpfe und Löffel sind rar. Werkzeug zum Basteln und Malsachen sind kaum aufzutreiben, Instrument wie Flöte, Gitarre oder Geigen gibt es überhaupt nicht, bedauert die Heimleiterin.
Auch den anderen Kinderheimen geht es nicht besser. Nachdem man die Kinder gesund gepflegt hat, ihnen neue Kleidung gibt und sie mit Essen versorgt, sucht man auch nach Hilfsmitteln, um die Seelen zu heilen und die Persönlichkeiten zu entfalten. Kinder sind oft die schwächsten in der Gesellschaft, besonders jene, die unerwünscht und ohne zu Hause leben müssen, die ihr Leben auf der Straße fristen. Die Caritasstelle in Kiew, die seit vielen Jahren bedingt durch die "Tschernobyl- Ferienaktion" mit der Pfarre Aspern zusammenarbeitet, versucht sich für diese Straßenkinder zu engagieren, den Kindern langsam ein neues Zuhause zu schenken.
Der "Hilferuf" aus der Ukraine ist bei uns in Aspern nicht ungehört verhallt, viele haben sich eingesetzt, Geld für diese Kinder zu sammeln. Die "Scheckübergabe" erfolgte am Freitag, 23. März 2001 um 16:30 Uhr im Asperner Pfarrzentrum an die Leiterin des "Hilfsfonds Aspern" in Kiew, Vera Koschyl. Der Wiener Caritasdirektor Dr. Michael Landau war bei dieser Übergabe anwesend und hat allen Mitwirkenden den Dank der Caritas ausgesprochen, auch allen Gasteltern, die bei der Tschernobylaktion mitmachen.
Bei folgenden Aktionen wurde für diese Aktion gesammelt:
Punschstand, Adventkonzert, Kindermusical, Nikolausaktion, Folknight, Flohmarkt
und einige private Spender.
Herzliches Vergelt´s Gott!
18:00 hl. Messe - Vorabendmesse
08:00 hl. Messe
09:30 hl. Messe
09:30 hl. Messe
10:00 Kaffee um 10 Uhr
11:00 hl. Messe der polnischen Gemeinde
11:15 hl. Messe - Erstkommunion
12:30 Tauffeier
19:00 hl. Messe
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
14:30 Le+O