Diakonenweihe

Samstag, 25. Oktober 2014 – 15:00 bis 16:00 Uhr

"Dass der Diakonat weniger mit der Glorie der Kirche, sondern mehr mit schmutzigen Händen zu tun hat“, schreibt Roman Dietler in der „Diakonen-Zeitschrift“ der Erzdiözese Wien über den Beginn seiner Ausbildung zum Diakon.

Roman (im Bild zweiter von links) gehört zu jenen 14 Männern, die am Samstag, 25. Oktober um 15 Uhr im Stephansdom von unserem Erzbischof Kardinal Christoph Schönbon zu „Ständigen Diakonen“ geweiht werden.

Was ist und was tut ein Diakon? „Ums Dienen geht es, nicht ums Repräsentieren. Ums Dreckigwerden und Hinschauen. Daher ist der Ausbildungsschwerpunkt im ersten Jahr die „Diakonie“ (= Dienstbereitschaft), verbunden mit einem Sozialpraktikum,“ – so Roman Dietler.

„Bevor ihr in die Pfarre geht, bevor wir über Liturgie, Amtsverständnis und Kirchenrecht reden, müsst ihr zu denen gehen, die die Zuwendung Jesu am dringendsten brauchen“, so lernten die Vierzehn in ihrer Ausbildung. „Und wenn dann doch etwas zu repräsentieren ist, dann bitte den Dienst an den Armen, Vergessenen, an den Rand Gedrängten – also denjenigen, in denen Christus in bevorzugter Form den Menschen und vor allem seiner Kirche begegnen möchte.“

In den weiteren beiden Ausbildungsjahren waren Schwerpunkte die Verkündigung und Liturgie. Es galt das Handwerkszeug einzuüben: Wie predige ich richtig? Rhetorik, Stimmbildung …; Zu lernen: Wie spende ich die Taufe oder assistiere ich einer Trauung? Wie soll ich ein Begräbnis leiten? … bis hin zum Weihrauchfass schwingen …

Roman Dietler lebt seit einigen Jahren mit seiner Gattin und den drei Kindern hier in Aspern. Beruflich ist er als Pastoralassistent in der Polzeiseelsorge tätig, viele Kirchenbesucher/innen haben Roman schon in den Sonntagsgottesdiensten in der Pfarrkirche erlebt.

Wir freuen uns, dass er als ehrenamtlicher Diakon in Aspern und auch in der künftigen Seelsorgestation „St. Edith Stein“ in der Seestadt tätig sein wird. Am Sonntag, dem 26. Oktober 2014 um 9.30 Uhr wurde der neue Diakon in der Pfarrkirche begrüßt.

Alles Gute, Roman, und Gottes Segen für den bedeutsamen Schritt der Weihe!