Neubau der Weihnachtskrippe

Montag, 1. August 2005

Im Sommer und Herbst 2005 entstand eine neue Weihnachtskrippe für unsere Pfarrkirche.

Michael Horn hat viele Arbeitsstunden und viel Mühe investiert. Hier seine Kurzbeschreibung:

Die Krippe wird zu den bereits vorhandenen Figuren im orientalischen Baustil errichtet. Bei den Figuren handelt es sich um gefasste 40 cm Gipsfiguren.

Bei dieser Figurengrösse enstpricht 1 m in der Realität bereits ca. 22 cm im Krippenmaßstab, wodurch um den erforderlichen Proportionen Rechnung zu tragen gewisse Mindestbaumaße eingehalten werden müssen. Andererseits ist in unserer Pfarrkirche – trotz der Vergrößerung durch den Zubau – nur beschränkt Platz für das Aufstellen der Krippe und natürlich sollten auch alle Figuren Platz finden. Zugleich sollte die neue Krippe weiterhin wie bisher in der dafür vorgesehenen Nische aufgestellt werden.

Im Finden des bestmöglichen Kompromisses zwischen beschränktem Platzangebot einerseits und Erzielen eines trotzdem großzügigen Raumempfinden andererseits - soll doch auch der Eindruck der Weitläufigkeit des heiligen Landes wiedergeben werden - besteht somit die erste Herausforderung an den Krippenbauer. Die zweite ist durch die Bauart in Modulbauweise und ein möglichst geringes Gesamtgewicht gegeben.

Zuerst wurde der vorhandene Platz vermessen und eine trapezförmige Grundfläche mit einem Gesamtmaß von 1,20 m x 2,40 m gewählt. Danach wurden die vorhandenen Figuren auf einer im Maßstab 1:1 vorbereiteten „Grundplatte“ aus Papier aufgestellt. Dies diente der richtigen Positionierung und dem Finden der machbaren Gebäudeanordnung.

Danach wurde die beabsichtigte Einteilung und Anordnung mit Herrn Pfarrer Stockert, sowie dem Ehepaar Kasberger – als Betreuer der bisherigen Krippe – diskutiert.

Die Krippe wird nun aus einer in der Länge geteilten Grundplatte sowie 6 Einzelmodulen bestehen, welche einzeln auf die zusammengebaute Grundplatte aufgestellt werden. Das Hauptmodul ist die eigentliche „Geburtsgrotte“, welche ca. 1,20 m x 0,6 m x 0,85 m Höhe beträgt. Die Nebenmodule sind je ein Modul mit Stadttor und Brunnen, sowie 3 weitere dem Geländeaufbau dienende Module. Außerdem wird die Krippe natürlich auch mit einer zeitgemäßen Beleuchtung ausgestattet.

Alle Module sind aus Fichtenholz in Verbindung mit Preßspanplatten gefertigt. Das Gesamtgewicht – ohne Figuren – wird voraussichtlich 200 kg betragen. Die Krippe ist nunmehr im „Rohbau“ fertiggestellt und harrt des nun anzubringenden Verputzes mit Krippenmörtel. Bisher wurden ca. 450 Arbeitsstunden geleistet und bis zur Fertigstellung werden inklusive Fass- und Hintergrundmalerei voraussichtlich nochmals 200 Stunden anfallen.

Ohne Berücksichtigung der vorhandenen Figuren – deren Wert nicht schätzbar ist, wird die neue Kirchenkrippe inklusive Materialanteil ca. einen Wert von ca. € 7.000,- darstellen.

Michael Horn

und ein paar Fotos vom Stand der Arbeiten im August 2005:

Ort

Neubau der Weihnachtskrippe

Montag, 1. August 2005 bis Donnerstag, 25. April 2024

St. Martin - Pfarrkirche
St. Martin - Pfarrkirche
10:30-11:30
St. Martin - Pfarrkirche

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