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Darauf kam Jesus mit den Jüngern zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu
ihnen: Setzt euch und wartet hier, während ich dort bete. Und er nahm Petrus und die beiden
Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: Meine
Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir. Und er ging ein Stück weiter, warf
sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber.
Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.
Von oben links strahlt das Licht auf Jesus, der in der Mitte des Bildes kniet und vertrauensvoll betet. Er leuchtet in diesem Licht in strahlendem Blau. Da Licht kommt von Gott, vom Vater – die Verbindung Jesu zum Vater ist ungebrochen – Engel reichen ihm den Kelch, den er trinken muss.
Die Jünger erkennen wir im Hintergrund, sie sind auch von den Lichtstrahlen erfasst – aber sie bleiben dunkel, graubraun – sie schlafen, strahlen das Licht nicht weiter.
Mt 26, 36-46; Mk 14, 32-42; Lk 22, 39-46
Jesus ging nach dem Abendmahl mit seinen Jüngern zum Garten
Gethsemane am Fuße des Ölbergs, um zu beten. Nach Matthäus
und Markus nahm er nur Petrus, Jakobus und Johannes (die sogen. Zebedaiden)
mit sich und ließ die anderen Apostel am Garteneingang zurück.
Nach Lukas entfernte er sich von all seinen Jüngern einen Steinwurf
weit und fiel auf die Knie. Danach folgt ein Gebet, in dem er sich
voller Angst mit der Unausweichlichkeit seines Todes auseinandersetzt
und sich seinem Vater hingibt.
Unterschiede herrschen in den synoptischen Evangelien, was die Unterstützung in dieser schweren Stunde betrifft. Bei Mt wirft sich Jesus dreimal nieder und geht nach jedem Gebet zu seinen schlafenden Mitstreitern. Er fordert sie auf, mit ihm zu beten und zu wachen. Nach Lk fliegt ein Engel herbei, der den verzweifelt Ringenden unterstützt.
Nach dem Gebet forderte er die Jünger dazu auf, sich zu erheben. Bei
Mt und Mk folgt noch der Hinweis auf das Nahen des Verräters.
Es gibt einen Kult zur Erinnerung an Christi Gebet am Ölberg
in Form einer Pilgerreise (,Pilgerreise der Aetheria') über
den Mittwoch und Donnerstag der Karwoche. Dabei nimmt das Volk mit
dem Bischof unter lautem Wehklagen und Weinen, Gebeten, Segenserteilung
und Hymnengesang an einer Prozession nach Gethsemane teil.
Der frühchristlichen, in der Antike wurzelnden Kunst lag es zunächst fern, Christus in seiner Schwäche zu zeigen. In Darstellungen ab dem 4. Jh. fehlt jegliche Andeutung seiner Todesangst. Das ändert sich auch im Mittelalter kaum und erst vom 14. Jh. an kommt das Thema häufiger auf Passionsaltären vor, seit dem Spätmittelalter auch mit zunehmender Betonung der Todesangst.
Danach erscheinen wieder Einzelgestaltungen im ,Andachtsbild' (z.B. im Spätwerk EI Grecos oder auch in einem Bild Paul Trogers um 1750, Wien, Unteres Belvedere, Barockmuseum). Seit dem 15. Jh. bis in den Barock entstehen durch die Passions- und Todesangstandachten besonders in Österreich und Süddeutschland neben Kirchen und auf Friedhöfen zahlreiche plastische Ölberggruppen.
Was den Darstellungstypus anbelangt, so tritt ab dem 14. Jh. bis in das 19. Jh. hinein v.a. ein Bildschema immer wieder auf: Christus kniet zumeist vor einem Felsen im Mittelgrund und im Vordergrund sind drei schlafende Jünger, die vom 15. Jh. an als Petrus, Jakobus und Johannes charakterisiert werden, in verschiedener Haltung und Anordnung zu sehen. Oben die Hand Gottes (ab dem 15. Jh. von Engeln abgelöst) oder das Brustbild Gottvaters (Zu sehen beispielsweise am Klosterneuburger Altar, um 1330.). Dazu kommt entweder auf dem Felsen oder häufiger in der Hand des Engels ein Kelch als Symbol des Erlösungsleidens. Über dem Kelch kann auch eine Hostie schweben und der Engel trägt manchmal ein Kreuz.
Kirschbaum, E., Braunfels, W. u.a. (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie, 8 Bde,
Freiburg 1968-1976
Keller, H. L.: Reclams Lexikon der Heiligen und biblischen Gestalten, Stuttgart 1987
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