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Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts beginnt nicht selten mit einer Feier. Oft auch einer religiösen Feier, weil man als gläubiger Christ nicht auf den Beistand Gottes verzichten will, ihn vielmehr darum bittet, uns in der Zukunft mit seinem Segen zu begleiten. Bei Taufen und Hochzeiten ist es üblich geworden, dass die Eltern bzw. Brautleute ihr Fest und vor allem die kirchliche Feier gemeinsam mit dem Priester gestalten. Texte und Musik werden ausgesucht, es wird alles gründlich vorbereitet.
Der Tod stellt auch so einen Übergang in einen neuen Lebensabschnitt dar, nur nicht in unserer Welt. Denn Jesus sagt: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.” (Joh 11,25). Warum soll der Abschied von einem Menschen, dem wir uns verbunden fühlen, nicht ebenso vorbereitet werden.
Als mein Vater nach langer Krankheit verstarb, war sein Tod nicht unerwartet. Ich hatte eine lange Zeit, mich darauf vorzubereiten. Und trotzdem hat mich der Moment zutiefst berührt und betroffen gemacht. In dieser Situation ist es sicherlich nicht leicht gewesen, sich auf das Vorbereiten einer Trauerfeier zu konzentrieren. Trotzdem wollte ich eine persönliche Trauerfeier für meinen Vater.
Nach dem Tod eines Angehörigen führt der erste Weg normalerweise zur Bestattung. Ich hatte das Gefühl dort von den vielen Entscheidungen, die man in relativ kurzer Zeit zu treffen hat, überfahren zu werden. Wobei ich die dort tätigen Beamten sehr einfühlsam erlebt habe. Viele Angebote (Musik, Chor, Partezettel) habe ich aber nicht angenommen. Ich wollte mir die Feier nicht aus der Hand nehmen lassen.
Dann suchte ich das Gespräch mit unserem Pfarrer, der mir hilfreich zur Seite stand und mit mir die Möglichkeiten der Gestaltung besprochen hat. Nun ging es an die "Arbeit", die für mich zur Trauerarbeit wurde. Vor allem beim Stöbern in Fotoalben, im Gespräch mit Freunden und Verwandten, beim Lesen von Briefen und Notizen, beim Verfassen von Texten. Nicht selten musste ich unterbrechen, weil ich wegen der nassen Augen nicht mehr sehen konnte. Trotz des Schmerzes war diese Erfahrung für mich sehr wichtig, ich möchte sie nicht missen. Ich konnte so den Verlust verarbeiten - im Vertrauen auf Jesus Christus und seine Auferstehung.
Was ist bei der Gestaltung einer Trauerfeier möglich?
Was kann man alles beachten?
Es ist nicht leicht, einen lieben Menschen zu verlieren. Aber es ist wichtig, sich damit auseinander zusetzen. Ich will Ihnen Mut zusprechen, im Fall des Falles ebenso eine Trauerfeier vorzubereiten. Gerade dann, wenn man in Untröstlichkeit zu erstarren droht. Mir hat diese Trauerarbeit auch in meiner Beziehung zu meinem eigenen Tod geholfen. Wenn es da doch immer wieder noch ein flaues Gefühl gibt, vertraue ich mich Gott an.
08:00 hl. Messe
09:30 hl. Messe
09:30 hl. Messe
10:00 Kaffee um 10 Uhr
10:45 Sternsing-Probe
11:00 hl. Messe der polnischen Gemeinde
11:15 hl. Messe
12:15 Familien- und Spaghetti-Sonntag
17:00 Punschstand
19:00 hl. Messe
06:00 hl. Messe - Rorate
08:30 Rosenkranz
14:30 Le+O
17:00 Punschstand
06:00 hl. Messe - Rorate
08:30 Rosenkranz
16:45 Legio Mariens
17:00 Punschstand
19:00 hl. Messe