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Freitag, 6. Juni 2003 – 19:30 bis 20:30 Uhr
von Friedrich Dürrenmatt
Eine Komödie in zwei Akten
In der privaten Nervenklinik der Dr. Mathilde von Zahnd verbergen sich drei Physiker - "Einstein", "Newton", und Möbius (dargestellt von Josef Matzinger), der behauptet, ihm erscheine König Salomo. Nachdem "Einstein" und "Newton" zwei Krankenschwestern erdrosselt haben, steht der Ruf des Sanatoriums auf dem Spiel. Da gesteht Schwester Monika Möbius ihre Liebe - und wird von ihm erwürgt. In der Hitze des Augenblicks enttarnen sich Newton und Einstein als Agenten zweier rivalisierender Mächte, die hinter Möbius Forschungsergebnissen her sind. Am Ende erliegen die drei Herren aber der eingreifenden Dr. Mathilde von Zahnd, die überraschend souverän den Wahnsinn meistert und die begehrten Formeln an eine Gesellschaft ausliefert, die schon viel wahnsinniger ist als ihre Patienten.
Dürrenmatt behandelt in dem Stück das Problem der Auswirkungen von Erkenntnissen in der Wissenschaft, und speziell der Physik auf die Menschheit. Vor allem die Erfindung der Atombombe mit ihren weltumspannenden Vernichtungspotenzial gaben den Anstoß für dieses Werk. In erster Linie geht es ihm um die Verantwortlichkeit der Wissenschaftler für die Konsequenzen ihrer Forschungen, aber im Weiteren auch um die Frage, wer diese Verantwortung tragen soll, wenn die Wissenschaftler es nicht tun. Die meisten Schlüsselsätze wie "Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.", "Was alle angeht können nur alle lösen. Jeder Versuch eines einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern." oder "Es gibt für uns Physiker nur noch die Kapitulation vor der Wirklichkeit. Sie ist uns nicht gewachsen. Sie geht an uns zugrunde." haben auch heute noch Gültigkeit, wenngleich heute die Physiker wohl eher durch die Biologen, man denke an Klonexperiminente, zu ersetzen wären.
Unter der Regie von Peter Buchecker beweisen die Darsteller der "Asperner Theatermacherei" auch dieses Jahr wieder, dass auch in Transdanubien anspruchsvolle Kultur ihren Platz hat. Die Darsteller schaffen es in eindrucksvoller Art und Weise sowohl zum Nachdenken anzuregen, gleichzeitig aber auch, trotz der Thematik, den Humor nicht zu kurz kommen zu lassen.
17:00 Punschstand
06:00 hl. Messe - Rorate
08:00 hl. Messe - Schulmesse
08:30 Rosenkranz
16:00 Jungschar
16:45 Legio Mariens
17:00 Gesangverein Aspern
17:00 Punschstand
17:30 Jungschar
19:00 hl. Messe
06:00 hl. Messe - Rorate
08:30 Rosenkranz
16:00 Frauenrunde
17:00 Punschstand
17:00 Offene Kirche
17:00 EK-Vorbereitung
18:30 Rorate der polnischen Gemeinde
19:00 Gebet für den Frieden