XI. Jesus wird seiner Kleider beraubt.

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XI. Jesus wird seiner Kleider beraubt. Viele Hunde umlagern mich, eine Rotte von Bösen umkreist mich. Sie durchbohren mir Hände und Füße. Man kann all meine Knochen zählen; sie gaffen und weiden sich an mir. Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand. Du aber, Herr, halte dich nicht fern! Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe! Entreiße mein Leben dem Schwert, mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!


Es wird immer dunkler.

Nur Jesus strahlt hell aus dem Bild heraus.

Paradox: In der Entblößung, in der Erniedrigung und Wehrlosigkeit steht er als einzige Lichtquelle des Bildes im Mittelpunkt.

Rechts vorne werden schon die Nägel und Werkzeuge augepackt.