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März 2020
„Der Engel und das kleine Buch“ (Offb 10,8-11)
Hörbücher erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit. Viele Menschen merken sich Gehörtes besonders gut, was mit dem Fachausdruck auditives Lernen bezeichnet wird. Hören kann aber auch einfach Genuss sein. Das bezieht sich nicht nur auf Musik und Gesang, sondern durchaus auch auf das gesprochene Wort. Dabei geht es oft nicht nur um reines Hören, das Zuhören ist wichtig. (Man denke etwa an den Unterschied zwischen hear und listen to.)
Somit kommen wir zur Bibel.
Die Bibel zu lesen, ist die eine Möglichkeit, einem Menschen zuzuhören, der das Wort Gottes vorliest, die andere. Dabei schwingt in der Stimme bereits eine gewisse Interpretation des Textes mit, was das Verständnis fördert, aber manchmal auch irritieren kann.
Die Serie auf der Website der Pfarre Aspern „Wer Ohren hat, der höre” erhebt nicht den Anspruch auf Perfektion. Vielmehr stellen sich Gläubige vor, denen die Bücher der Bibel bzw. einzelne Verse besonders viel bedeuten. Die dazu gehörenden (und wechselnden) Audiodateien können Interesse und Neugier wecken, über das Zuhören einen persönlichen Zugang zu den Texten ermöglichen und anregen, anschließend selbst Teile der Bibel zu lesen – leise oder auch laut. Die Lektoren und Lektorinnen der Pfarre Aspern jedenfalls präsentieren die Textstellen mit Freude und hoffen, dass diese auch den ZuhörerInnen zuteil wird.
Lesung aus der Offenbarung des Johannes (Offb 10,8-11), gelesen von Elisabeth Schweitzer:
Der Engel und das kleine Buch
Das Essen des Buches ist ein starkes Bild für das Verinnerlichen des Wortes Gottes. Erst wenn man das Evangelium im eigenen Leben angenommen hat, ist man in der Lage, es auch anderen authentisch zu verkünden.
aus dem Evangelium nach Matthäus 4, gelesen von Brigitta Mychalewicz:
Die Versuchung Jesu
Die Versuchungen betreffen alle das Verlangen nach Macht und Überlegenheit, nicht die sogenannten „hot sins“, die oft im Vordergrund sind und uns damit vielleicht ersparen, unsere Schwäche und Abhängigkeit von Gottes Barmherzigkeit anzuerkennen. Auch die Diskussion über die Formulierung im „Vater unser“ fällt mir ein. Ist der Mensch nicht schon an der ersten Versuchung gescheitert? Auch im Paradies war es der Wunsch, der bloßen Geschöpflichkeit zu entkommen, um Gott ähnlich zu werden.
deutsch:
englisch:
„Wos ma mi n Bätn oes bakd“ - Mt7,7-11 auf wienerisch, gelesen von Christian Schweitzer:
aus dem Wiener Evangelium „Da Jesus und seine Hawara“
Wolfgang A. Teuschl hat Teile des Neuen Testaments in seinem Wiener Evangelium „Da Jesus und seine Hawara“ in Mundart übertragen. Die gelesene Stelle entspricht Mt 7,7-11 (Vom Vertrauen beim Beten). Jesus hatte zu den einfachen Menschen in einer einfachen Sprache gesprochen. Die Sprache der heutigen Bibelübersetzungen wirkt dagegen oft gewählt, ja abgehoben. Vielleicht kann dieses Wiener Evangelium ein Stein in einer Brücke zu den Worten Jesu sein, um sie neu zu erschließen.
aus dem Evangelium von Johannes 15,1-17, gelesen von Claudia Vacik:
„Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.“
Claudia Vacik ist im Pfarrgemeinderat der Pfarre Aspern
Wie oft gibt es Tage, in denen ich versuche, meinen Mitmenschen gerecht zu werden und alle Aufgaben zu erledigen. Trotz aller Bemühungen gelingt es oft nicht.
Diese Stelle erinnert mich, jeden Tag mit Gott zu beginnen. Denn bitte ich IHN, mir zu helfen, so zu leben wie ER es will, mich zu lenken und zu verwenden, dann wird es ein guter Tag. Darauf kann ich vertrauen.
aus dem Hohelied 4,1-15, gelesen von Harald Vacik:
Schön bist du, meine Freundin
Harald Vacik ist Mitarbeiter in der Gemeinde St. Edith Stein und liest aus dem Hohelied Salomos. Das Hohelied lehrt uns Grundsätze der Liebe sowohl in der ehelichen Beziehung wie auch in unserer Beziehung zu Gott. Die Liebesgeschichte ist unserer Geschichte mit Jesus ähnlich. Auch für uns gilt, dass ein König und Hirte kam und unser Herz berührt.
gesprochen:
Gedanken:
aus dem Hohelied 5,9-16, gelesen von Brigitta Mychalewicz:
Gegenseitige Bewunderung
Das Hohelied besingt in poetischen Bildern die erotische Liebe zwischen Mann und Frau. Eine große Rolle spielt dabei die Natur in Form eines geradezu paradiesischen Gartens. Die christliche Interpretation ist die Liebe Jesu als Bräutigam zu seiner Kirche, der Braut.
Das Magnifikat aus dem Lukasevangelium (Lk 1,39-56), gelesen von Elisabeth Schweitzer:
Die Begegnung zwischen Maria und Elisabet
Nach der zärtlichen und liebevollen Begegnung der beiden Frauen stimmt Maria einen Lobgesang auf den Herrn, unseren Gott an. In der Tradition des Alten Testaments formuliert wird den Armen und Geringen auf Kosten der Reichen und Mächtigen geholfen.
Kohelet 3, gelesen von Eva Kohl:
Alles hat seine Stunde
Eva Kohl ist Mitarbeiterin und Lektorin in der Gemeinde St. Katharina. Neben der gelesenen Version gibt es auch von ihr gesprochene Gedanken zu diesem Buch aus dem Alten Testament.
gesprochen:
Gedanken:
aus dem 1. Korintherbrief, gelesen von Bernhard Zölß:
Die Feier des Herrenmahls
Bernhard Zölß ist Mitarbeiter und Lektor in der Gemeinde St. Katharina. Neben der gelesenen Version gibt es auch von ihm gesprochene Gedanken zu dieser zweiten Lesung am Gründonnerstag.
gesprochen:
Gedanken:
Lesung aus dem Buch Exodus (Ex 12,1-8.11-14), gelesen von Ewald Riedelmayer:
Pessach
Ewald Riedelmayer ist Mitarbeiter und Lektor in der Gemeinde St. Katharina: Dies ist die erste Lesung bei der Feier des letzten Abendmahls am Gründonnerstag.
aus dem Psalm 139, gelesen von Christine Scholz:
Der Mensch vor dem allwissenden Gott
Christine Scholz ist stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats in der Pfarre Aspern und leitet den Abschnitt aus dem Psalm 139 mit eigenen Gedanken ein:
aus den Evangelien, gelesen von Elisabeth Schweitzer:
Der Einzug in Jerusalem
Als Religionslehrerin in der Volksschule Asperner Heldenplatz vermittle ich den Kindern die Geschichten aus der Bibel zusammengefasst in kindgerechter Sprache. So erzähle ich ihnen zum Beispiel vom Einzug Jesu in Jerusalem nach Mt 21,1-13; Mk 11,1-11; Lk 19,28-49; Joh 12,1-9.
aus dem ersten Buch Samuel, gelesen von Brigitta Mychalewicz:
Rede Herr, dein Diener hört
Mein Name ist Brigitta Mychalewicz. Ich bin schon viele Jahre lang Lektorin in der Pfarre Aspern/Gemeinde St. Martin. Oft höre und lese ich eine Stelle der Bibel bereits mehrmals, bis mir endlich bewusst ist, dass das Wort auch an mich gerichtet ist. Die ausgewählte Stelle sagt mir, dass wir lange brauchen, um Gottes Stimme zu vernehmen. Gott sagt uns, was sein Plan für uns ist, was unser „Wahres Ich“ ist (Richard Rohr), auch wenn man nicht zum Propheten/zur Prophetin berufen ist.
Brief an Philemon, gelesen von Christian Schweitzer:
Philemon, der wohlhabende Römer und Leiter einer Gemeinde in Kolossä bekommt von Paulus einen Brief.
Christian Schweitzer ist Lektor in Aspern. Dieser kürzeste Brief des Apsotels Paulus kann uns ein gutes Beispiel sein, wie wir in kritischen Situationen miteinander umgehen sollten.
Psalm 121, gelesen von Petra Pories:
Der Hüter Israels
Petra Pories ist Pastoralassistentin und leitet die Gemeinde in St. Katharina. Neben der gelesenen Version des Psalms gibt es auch eine gesungene sowie Gedanken dazu.
gesprochen:
gesungen:
Gedanken:
Psalm 23, gelesen von Christa Langschwert:
Der Herr ist mein Hirt
Mein Name ist Christa. Ich bin in St. Martin Lektorin und Mesnerin. Der Psalm 23 bringt für mich die große Liebe Gottes zu den Menschen in klaren Worten zum Ausdruck.
Fortsetzung folgt …
Bitte vormerken: Von 16. Oktober bis 3. November 2020 wird im Pfarrzentrum St. Martin eine große Bibelausstellung präsentiert.
17:15 Beichtgelegenheit
18:00 hl. Messe - Vorabendmesse
08:00 hl. Messe
09:30 hl. Messe - Kindermesse
09:30 hl. Messe
10:00 Kaffee um 10 Uhr
11:00 hl. Messe der polnischen Gemeinde
11:15 hl. Messe
19:00 hl. Messe
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
14:30 Le+O
17:00 Jungschar