Kinderlager - Ritterzeit

Donnerstag, 26. August 1999 bis 01:00 Uhr

Glaserzeugung in Alt-Nagelberg - Exkursion bei der Fa. Stölzle

Um 9 Uhr holte uns wieder ein Bus ab und brachte uns zunächst zur Fa. Stölzle, wo wir eine interessante Führung auf dem Firmengelände erlebten. Zwei pensionierte Arbeiter des Betriebs zeigten uns, wie Glas erzeugt wird. Wir konnten die Herstellung von Gläsern für Autoscheinwerfer beobachten. Die Kunst des Glasblasens hat die Kinder sehr fasziniert. Die einzelnen Schritte vom Ofen bis zur Verpackung von Sektflöten, Vasen, Krügen oder kunstvollen Ziergegenständen wurden genau erklärt. Zu Mittag ging es dann zur

Blockheide

Der Naturpark Blockheide/Eibenstein bei Gmünd ist wohl das bekannteste Naturschutzgebiet des Waldviertels. Das Gelände umfasst eine Fläche von 120 ha; zahlreiche Wanderwege und Lehrpfade wurden hier eingerichtet. Zu sehen sind hier von der Natur seltsam geformte Granitblöcke, die sogenannten Restlinge. Die Bevölkerung hat den Steinen, meist in Verbindung mit einer Sage, treffende Namen gegeben. So finden wir hier den Teufelsbrotlaib, das Teufelsbett, die Koboldsteine, den Pilzstein und viele mehr. Im Naturparkgebiet wurde auch eine 25 m hohe Aussichtswarte errichtet, von der man das ganze Gmündner Becken mit seinen Dörfern überblicken kann. Gleich neben der Warte befinden sich die Schutzhütte und ein Informationszentrum. Auch gibt es hier einen Spielplatz und einen Brunnen. Vor einigen Jahren kam der "Marienkäferweg" neu zu den übrigen Lehrpfaden hinzu - er führt zu verschiedenen Restbiotopen. Hier wird auf Holztafeln eine für das jeweilige Biotop typische Nahrungskette erklärt. Vor Begehen dieses Weges sollte man sich die dazugehörende Broschüre besorgen. Alle Wege sind gut bezeichnet, auch gibt es bei den Eingängen ein Informationsheft mit Abbildungen, Beschreibungen und einer Übersichtsskizze. Der Naturpark ist ganzjährig geöffnet. (aus Deininger, Wandern mit Kindern, Band 2)


Den oben beschriebenen Weg sind wir nach einer kurzen Mittagsrast durchwandert.

Zu Hause angekommen gab es nach einer kräftigen Suppe ein riesiges Lagerfeuer, das unser Herr Pfarrer entfachte. Der Stimmung entsprechend spielte er zünftige "Gstanzln” auf der Gitarre, lautstark von den begeisterten Kindern begleitet.

Das Fest ist, während diese Zeilen geschrieben werden (20:45 Uhr), noch im vollen Gang. Nur ein paar müde "Ritter oder Burgfräulein haben sich schon in ihrer Kemenate zur wohlverdienten Nachtruhe gebettet.”

Nur mehr zwei Nächte bis zur Heimfahrt, doch einige Kinder machten uns ein schönes Kompliment: "Warum kann das Lager nicht noch eine Woche dauern?”


Kinderlager - „Ritterzeit“

Samstag, 21. August 1999 bis Samstag, 28. August 1999

10:00-11:00
Sallingstadt
00:00-01:00
Sallingstadt

Terminübersicht