St. Katharina hilft Catherine

Donnerstag, 1. Juni 2006 bis 01:00 Uhr

Bei den Planungen für das große 10-Jahresfest im Herbst 2006 in St. Katharina haben die Mitarbeiter- Innen des Vorbereitungsteams beschlossen, auch ein soziales Projekt zu unterstützen. Weil das 10- Jahresfest auf den Sonntag der Weltkirche fällt, haben wir bei „Missio-Österreich“ nach einer St. Katharina- Gemeinde gefragt, die unsere Hilfe brauchen könnte. Eine solche wurde zwar nicht gefunden. Aber MissioÖsterreich stellte einen Kontakt zu einer Missionsschwester namens Catherine her. Ihr Hilfsprojekt wollen wir beim 10-Jahresfest-St. Katharina unterstützen. Hier ist ihr Antwortbrief:

Liebe ChristInnen in Wien,

herzliche Grüße aus Malawi und Kasina - in der Diözese Dedza in Afrika. Remi Ste-Marie, der Bischof unserer Diözese schickte mir eine Kopie ihres außerordentlichen Angebots.

Mein Name ist Schwester Catherine (mein Namenspatronen ist die hl. Katharina von Siena!), Ich bin eine Schwester der Ordensgemeinschaft der „Missionarinnen Mariens“ (MMM). Ende 2004 haben wir die Verwaltung des „Kasina Gesundheitszentrum“ übernommen. Es war ganz heruntergekommen, die Infrastruktur und das Schwesternwohnheim mussten erneuert werden.

Nun konzentrieren wir uns auf die umliegenden Dörfer und auf die Landwirtschaft.

Das Hauptproblem ist die Wohnsituation. In manchen Dörfern leben die Menschen in Hütten, die aus vier Pfosten bestehen, ohne Wände, nur mit einem Grasdach. Daher wollte ich anfragen, ob Ihre Pfarre Interesse hätte, uns zu helfen, menschenwürdige Unterkünfte zu bauen. Wir würden dann einen genauen Plan erstellen. Zur Zeit bauen wir das “Voluntary Councelling and Testing” (freiwillige Beratung und Untersuchung) für HIV- und AIDS-Patienten auf. Ein Beratungsraum ist bereits fertig und wir sind in der Lage, die Medikamente zu verteilen, die der Ansteckung von der Mutter auf das Kind vorbeugen sollen. Jedenfalls ist es für uns äußerst schwierig, Spenden für den Bau von Unterkünften zu erhalten, obwohl menschenwürdiges Wohnen ja ein Grundrecht ist. Darüber hinaus benötigen wir Mittel, um die Gesundheitsvorsorge und die medizinische Betreuung aufrecht erhalten zu können.

Nochmals herzlichen Dank, wir freuen uns, mehr von Ihnen zu hören. Dies könnte ein Anfang einer Partnerschaft sein.... Verbunden in Christus und mit seinem Segen

Sr. Catherine Dwyer, MMM

erste Zwischenbilanz