Unterwegs im Heiligen Land

Mittwoch, 6. Februar 2013 – 08:00 bis 09:00 Uhr

Der heutige 6. Tag begann für einige aus unserer Pilgergruppe bereits am Vorabend. Bei einer Rundfahrt und einem Rundgang durchs nächtliche Jerusalem besuchten wir das israelische Parlament mit der berühmten Menorah. Über den Ölberg fuhren wir zur Klagemauer und mit einem Gang durch den großen Basar endete der Rundgang beim Jaffator.

Dafür begann der heutige Rundgang bei diesem Tor. Die erste Station für uns war im lateinischen Patriarchat. Dort empfing und der Weihbischof und erzählte uns von den Sorgen, Problemen der Christen in dieser Region.

Weiter ging es zum Ölberg und von dort beginnend bei der Himmelfahrtskapelle entlang des größten jüdischen Friedhofs von der Paternoster-Kirche mit dem Vater unser in 168 Sprachen über die Dominus Flevit Kirche entlang dem Palmsonntagsweg bis zum Garten Getsemani zur Kirche der Nationen mit ihren 12 Kuppeln.

Durch das Löwentor oder Stephanustor besuchten wir zuerst die St. Anna-Kirche und danach gingen wir über die Via Dolorosa. Die ersten 9 Stationen des Kreuzwegs mit diversen Kapellen befinden sich entlang dieser Straße. Die letzten Stationen sind bereits in der Grabes- und Auferstehungskirche, die sich 6 Konfessionen teilen.

Abschluss war im österreichischen Hospitz bei Melange und Apfelstrudel.

Gerhard Spandl


Im lateinischen Partriarchat erzählte und der Weihbischof von Jerusalem - der Partriarch weilte in Jordanien - von vielen Herausforderungen der Kirche, religiöse als auch politische. Um nur einige zu nennen, sollen ökumenisch die Gemeinsamkeiten zwischen den christlichen Konfessionen als auch mit den Muslimen und Juden gestärkt werden. Politisch gibt es viele Fragen:

  • Wem gehört Jerusalem? Den Christen, den Juden, den Muslimen, den Armeniern?
  • 4 Millionen Flüchtlinge möchten zurück in ihre Heimat. Wie soll das geschehen?
  • Wie soll Frieden entstehen, wenn es so viel Hass auf beiden Seiten, Juden wie Muslimen, gibt? Mit menschlicher Kraft wird Friede im arabischen Raum nicht möglich sein. Friede kann nur noch durch höhere Macht geschehen. Darum auch die Bitte an alle Christen und Christinnen: Betet für Jerusalem! (Wie es schon im Psalm 122 steht.)

Christina Röder

im lateinischen Patriarchat Pater Noster Kirche Geburtsort Marias

Kreuzweg 1. Station Grabeskirche Basar

Fotos: Christian Schweitzer


Reise ins Heilige Land

Freitag, 1. Februar 2013 bis Donnerstag, 25. April 2024

19:30-20:30
St. Martin - Pfarrhof
19:30-20:30
St. Martin - Pfarrhof
08:00-00:00
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