Christian Dietl

Sonntag, 1. Mai 2011

Christian Dietl

„Du bist Pfarrgemeinderat? Das tust du dir auch noch an?“

Solche und ähnliche Bemerkungen hört man als Pfarrgemeinderat nicht selten etwa von Arbeitskollegen. Seit der letzten Wahl gehöre ich nun auch zu dieser manchmal mitleidig betrachteten Gruppe. Aber ist 2011 nicht das Jahr des Ehrenamtes? Ja, Engagement in Elternvereinen an Schulen oder in Sportvereinen wird noch immer gern gesehen. Aber in der Kirche …

Ja, ich bin ein Pfarrgemeinderat, antworte ich dann immer, und ich bin es mit Leib und Seele. Denn ich gebe nicht nur etwas hin – so bringe ich mein wirtschaftliches Wissen etwa im Finanzausschuss des PGR ein und habe die Übergabe unseres Pfarrkindergartens und Horts an die Stiftung der Erzdiözese begleitet.

Ich bekomme darüber hinaus auch sehr viel zurück: Eine tolle, bunte Gemeinschaft an PGR, die alle ihren Teil zum guten Gelingen der pfarrlichen Aktivitäten beitragen. Natürlich gibt es hin und wieder auch intensive Diskussionen, aber ich bin der Meinung, dass dies mitunter sogar notwendig ist, um die besten Lösungen zu finden.

Die Tätigkeit als Pfarrgemeinderat gibt einem auch das gute Gefühl, seinen Teil zu einer frohen christlichen Gemeinschaft in Aspern beizutragen. Nicht zuletzt, damit unsere Kinder (auch meine drei) hier ein starkes Fundament des Glaubens für ihr weiteres Leben erhalten. Und das ist mir wichtig als Pfarrgemeinderat.

Christian Dietl