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Ich bin hier geboren und ich liebe meine Pfarre! Den Grundstein legte Schwester Anna, die beim Erstkommunionsunterricht große Begeisterung zeigte. Wie schön Gemeinschaft sein konnte, erlebte ich bei den Asperner Jugendstunden. Als meine Kinder den Erkommunionsunterricht erhielten, konnte ich endlich das tun, was ich schon immer wollte – mit Kindern arbeiten – ich war einige Jahre Tischmutti, bis ich einige Firmgruppen führte. Richtige Freude verspürte ich, wenn ich mit den Sternsingern erfolgreich unterwegs war. Seit meiner Jugend arbeite ich gerne beim Erntedankfest, anderen Veranstaltungen und Flohmärkten mit – ich war und bin immer wieder beeindruckt, wie gern die Asperner an den alten Traditionen festhalten, immer wieder Tombola- und Flohmarktspenden geben und viele Arbeitsstunden leisten, damit die Veranstaltungen erfolgreich sind.
Bei vielen Pfarrgemeinderatswahlen durfte ich kandidieren und ich freute mich über die vielen Stimmen, die mir ihr Vertrauen schenkten. Ich bin gern ein Mitglied des Pfarrgemeinderates, weil ich dadurch in Gemeinschaft aktiv ein Bindeglied zwischen Gemeinde und den Pfarrverantwortlichen sein kann. Unsere Pfarre ist groß und schön bunt geworden – alle sollen sich wohlfühlen können! Meine größte und schönste Aufgabe begann 1995, als ich zum ersten Mal Gasteltern für bedürftige „Tschernobyl - Kinder“ suchte. Die Aktion gelang dank großer Mithilfe und im Laufe der Jahre waren bereits über 600 Kinder bei uns zu Gast. Die Kinder wurden stets liebevoll betreut und kehrten gut erholt und beschenkt mit bleibenden Eindrücken für ihr Leben in die Ukraine zurück. Viele „Großgewordene“ halten weiter mit den Gastfamilien Kontakt und zeigen ihre Dankbarkeit.
Der schönste Erfolg, der aus der Ferienaktion entstand, war die Schaffung einer Notschlafstelle mit dem Namen „Aspern“ für die Straßenkinder in Kiew, wozu auch ich einen Beitrag leisten konnte. Jetzt arbeite ich an der 12. Ferienaktion. Ich erhielt Auszeichnungen und viele Dankesworte – aber die größte Freude machen mir die vielen Kinder selbst. Die glücklich strahlenden Augen und Umarmungen, wenn manche nochmals nach Aspern eingeladen wurden, die vielen Briefe und Kinderzeichnungen, die auf langen Wegen zu mir kommen und das alljährliche Telefonat am Muttertag an die „Asperner Mama“ - das ist schön für mich.
Mein Horizont hat sich durch die Organisation der Kinderaktionen sehr erweitert – ich durfte viele neue, liebe Menschen kennen lernen, auch Fernstehende, die näher kamen und durch ihren Einsatz gewann ich neue Freunde! Es ist wunderschön für mich zu erleben, wenn ich andere „anstecken“ kann, bereit sein, Mitverantwortung zu tragen, Engagement für „Fremde“ zu entwickeln und ganz einfach Liebe zu geben und Freude zu machen. Trotz mancher Mühen kommt für mich viel Positives zurück.
Allerdings wäre meine schöne Arbeit ohne Unterstützung meiner Familie nicht möglich. Ich habe auch schon viele schwere, sorgenvolle Tage erleben müssen – und da verspürte ich sehr dankbar das gute „Netz“ der Pfarrgemeinde, das mich auffing und hielt. Ich wusste, dass ich nicht allein betete. In besonderen Nöten bitte ich die Mutter Gottes um ihre Fürsprache und sie hat mich immer wieder gestärkt. Was mir wichtig ist und wovon ich träume? Toleranz, die Fähigkeit zu verzeihen, gelebte Nächstenliebe – ich wünsche mir davon eine epidemische Verbreitung in Aspern!
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
14:30 Le+O
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
16:45 Legio Mariens
17:00 Gesangverein Aspern
19:00 hl. Messe
08:00 hl. Messe
08:30 Rosenkranz
16:00 Frauenrunde
17:00 Offene Kirche
17:00 EK-Vorbereitung